Ingolstadt
„Es sind gerade alle sehr happy“

19.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:48 Uhr
Vom Panther zum Tiger: Benedikt Kohl geht nach Straubing. −Foto: Traub

Straubing (DK) Der ehemalige ERC-Spieler Benedikt Kohl mischt mit den Straubing Tigers derzeit die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) auf. Die Tigers ließen dem 3:1-Sieg gegen die Adler Mannheim am Donnerstagabend einen 5:1-Erfolg gegen Spitzenreiter EHC München folgen und stehen auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag (16.30 Uhr) sind die Niederbayern zu Gast in der Saturn-Arena

Herr Kohl, wie ist die Stimmung derzeit in Straubing?

Benedikt Kohl: Gut! Vor allem weil wir gut spielen. Wir haben sowohl gegen Mannheim als auch gegen München ein sehr gutes Spiel gemacht und nicht glücklich gewonnen, sondern uns die Siege wirklich verdient. Das bringt am meisten Freude. Es sind gerade alle sehr happy, wie es läuft. Wir wissen aber auch, was wir dafür tun, dass wir die Spiele gewinnen. Es ist gut, dass wir in dieser Situation am Boden bleiben.

 

Was zeichnet die Tigers aus?

Kohl: Wir spielen mit sehr viel Geschwindigkeit. Unsere Special Teams funktionieren sehr gut. Wir haben auch noch nicht viele Gegentore kassiert. Das hilft, um auch enge Spiele zu gewinnen. Sie hatten in Ingolstadt lange Zeit gesundheitliche Probleme.

 

Wie geht es Ihnen derzeit?

Kohl: Mir geht es gut. Ich hatte von vornherein keine Bedenken, dass ich mich hier wohlfühlen würde. Das hat von Anfang an gepasst. Ich hatte über den Sommer eine gute Vorbereitung, dementsprechend passten dann auch die Tests. So konnte ich mit einem guten Gefühl in die Saison reingehen, was Fitness und Gesundheit angeht. Sie haben bereits ein Tor erzielt.

 

Wie läuft es sportlich für Sie?

Kohl: Ich bin sehr happy, denn ich habe von Anfang an sehr viel Eiszeit bekommen. Und das, obwohl ich der einzige neue Verteidiger war. Sie haben fünf Jahre in Ingolstadt gespielt.

 

Was ist das für ein Gefühl, zum ersten Mal wieder in die Saturn-Arena zu kommen?

Kohl: Ich versuche, in das Spiel reinzugehen wie in jedes andere und mir nicht zu viele Gedanken zu machen. Die Ingolstädter haben ja nach einem etwas schlechteren Start inzwischen in die Spur gefunden. Das kann ein gutes Derby mit hoffentlich viel Tempo werden.

 

Das Interview führte Julia Pickl.