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Pietta vor 600. Spiel in der DEL

29.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr

Krefeld (DK) Der dienstälteste Pinguin feiert Jubiläum: Krefelds Kapitän Daniel Pietta (Foto) bestreitet beim ERC Ingolstadt sein 600. Spiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Das passt, denn aufgrund der Play-off-Historie beider Klubs ist der 29-jährige Stürmer wohl gegen keinen anderen DEL-Klub häufiger angetreten.

 

Herr Pietta, was bedeutet Ihnen die Marke von 600 Spielen?

Daniel Pietta: Natürlich ist es etwas Besonderes, natürlich will ich dieses Spiel gewinnen. Aber ich hoffe, dass ich noch ein paar Spiele mehr mache.

 

Elf Ihrer 39 Play-off-Spiele haben Sie gegen Ingolstadt bestritten - fast ein Drittel. Die Panther sind damit wohl das Team, gegen das Sie in der DEL am häufigsten gespielt haben. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit den hart umkämpften Viertelfinalserien 2013 und 2014?

Pietta: An 2013 habe ich gute Erinnerungen, weil wir weitergekommen sind. 2014 hatten wir eigentlich eine noch bessere Mannschaft als im Jahr zuvor, haben uns von Ingolstadt aber den Schneid abkaufen lassen und sind in fünf Spielen rausgeflogen. Das hätte nicht sein müssen. Der Knackpunkt war unser verlorenes zweites Heimspiel, als Ingolstadt wegen einer Grippewelle nur mit rund 15 Spielern angereist ist. Den ERC hat die Reise bis zur Meisterschaft geführt, wir hatten leider Urlaub.

 

Bei so viel Verbundenheit mit Ingolstadt: Wann werden Sie vom Pinguin zum Panther?

Pietta: (lacht) Ich hab' noch ein paar Jahre Vertrag in Krefeld. Das habe ich in den nächsten Jahren nicht vor, aber man weiß nie, was noch passiert.

 

Nach zwei weniger erfolgreichen Jahren hat Krefeld im Sommer aufgerüstet. Was ist drin in dieser Saison?

Pietta: Unser Ziel sind die Play-offs. Da ist es auch egal, ob direkt oder über die Pre-Play-offs. Am ersten Wochenende sind wir gut reingekommen, am letzten haben wir drei Punkte gegen Nürnberg verschenkt. Die wollen wir uns an diesem Wochenende zurückholen.

 

Ihre Reihe mit Marcel Müller und Dragan Umicevic funktioniert schon sehr gut, Sie sind mit sechs Punkten zweitbester Scorer der Liga. Was macht die Reihe so gefährlich?

Pietta: Ich glaube, dass wir alle drei Tore schießen und vorbereiten können. Es ist schwer für den Gegner, sich auf einen zu konzentrieren.

 

Das Gespräch führte Alexander Petri. ‹ŒFoto: Singer/dpa