Tokio - Ihren inzwischen mehr als 2,3 Millionen Followern auf Instagram musste Alica Schmidt am Donnerstag eine traurige Nachricht überbringen: Der Olympia-Traum hat sich für die Ingolstädter Leichtathletin dann doch nicht voll erfüllt. Der 22-Jährigen blieb nach einem internen Ausscheidungsrennen nur die Zuschauerrolle bei den Vorläufen über 4x400 Meter im Olympiastadion von Tokio.
Ihre Kolleginnen (Corinna Schwab/Regensburg, Carolina Krafzik/Sindelfingen, Laura Müller/Rehlingen-Siersburg, Ruth Sophia Spelmeyer-Preuß/Oldenburg) schlugen sich zwar mit deutscher Jahresbestzeit von 3:24,77 Minuten wacker. Da sie aber als insgesamt Zehnte das Finale der besten Acht verpassten, ist auch die vage Hoffnung auf einen möglichen Einsatz in diesem Rennen für Alica Schmidt geplatzt.
Die Ingolstädterin, die spät ihre Nominierung für Tokio erhalten hatte, bedankte sich schon vor dem Vorlauf des deutschen Quartetts bei ihren Fans. Zumindest aus dieser Sicht war die Reise nach Japan für den größten Instagram-Star im gesamten Team Deutschland ein voller Erfolg: Durch zahlreiche Berichte über Schmidt explodierte die Zahl ihrer Follower in den vergangenen zwei Wochen regelrecht um weit mehr als eine halbe Million weiterer Bewunderer - ein Ende ist kaum in Sicht.
reh
