München
1860 empfängt Würzburg

30.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:33 Uhr

München (mav) Was Daniel Bierofka in den vergangenen Tagen im übertragenen Sinne Kopfzerbrechen bereitete, hatte ganz konkret mit dem Kopf von Herbert Paul zu tun.

Der Rechtsverteidiger, der in dieser Saison schon dreimal in Pflichtspielen für 1860 München getroffen hat, hatte sich am Mittwoch bei der SpVgg Unterhaching eine Gehirnerschütterung zugezogen.

"Er hat inzwischen ganz normal trainiert, hat keine Schmerzen, keine bleibenden Schäden und kann sich an alles erinnern", sagt Bierofka. Die Schlussfolgerung für das Heimspiel in der 3. Fußball-Liga gegen die Würzburger Kickers heute Abend (19 Uhr): Paul kann spielen. Weil auch Romuald Lacazette inzwischen eine Option für den Kader ist und Markus Ziereis nach seiner Verletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, kann sich Bierofka ein bisschen entspannter den Dingen widmen, die ihm in den vergangenen beiden Spielen gegen Wehen Wiesbaden (1:2) und Unterhaching (1:1) Kopfzerbrechen bereitet hatten.

Zweimal hatten die Löwen eine Führung hergeschenkt, auch wenn in Unterhaching eine Fehlentscheidung (Handspiel vor dem Ausgleichstreffer) dazu geführt hatte, sagt der Trainer: "Wir fassen uns zunächst mal an die eigene Nase, weil wir die Tore zur Entscheidung nicht gemacht haben. "

Gegen Würzburg, das mit vier Punkten mehr als die Sechziger auf dem sechsten Tabellenplatz liegt, möchten die Löwen es nun besser machen und das erste Wiesn-Spiel gewinnen. Es wäre der "nächste Schritt einer Entwicklung", wie es Bierofka beschreibt. Schon ein Auswärtssieg in Unterhaching hätte so ein Schritt sein können, "aber den müssen wir uns eben noch weiter hart erarbeiten", so der Trainer.