Bezirksliga Mittelfranken Süd
TSV Greding: Trainer-Hammer! Betz folgt im Sommer auf Grabmann – Weitere Prominenz im Anmarsch

23.02.2024 | Stand 23.02.2024, 5:00 Uhr

Ab Sommer das Gredinger Dreigestirn: Patrick Grabmann wird vom Cheftrainer zum Teammanager. Fotos: Schlirf/Traub (2x)

Beim Bezirksligisten TSV Greding gibt es am Ende der laufenden Spielzeit einen Trainerwechsel. Der bisherige Übungsleiter Patrick Grabmann legt sein Amt nieder. Nachfolger wird Dominik Betz, der zuletzt den Landkreisrivalen TSV Meckenhausen mit großem Erfolg trainiert hatte. Betz zur Seite stehen wird – und damit landet der TSV Greding einen echten Coup – Dominik Wolfsteiner. Und auch Grabmann ist nicht weg vom Fenster. Doch der Reihe nach.

Wie Grabmann mitteilte, habe ihm der TSV Greding zwar angeboten, seine Trainertätigkeit fortzusetzen. Er sei aber zu der Überzeugung gelangt, dass er aus beruflichen und familiären Gründen diese Tätigkeit nicht mehr zu 100 Prozent, wie es sein Anspruch sei, ausüben könne. Deshalb habe er vorgeschlagen, Betz, mit dem er ein freundschaftliches Verhältnis pflege, als seinen Nachfolger zu verpflichten. Damit sei sichergestellt, dass der TSV seinen zuletzt recht erfolgreichen Weg fortsetzen könne.

TSV Greding: Grabmanns sanfter Übergang vom Trainer zum Teammanager

Grabmann hatte seine Tätigkeit bei den Grünhemden im Juni 2021 als Assistent des damals neu verpflichteten Trainers Wolfgang Gmelch begonnen. Nachdem letzterer bereits drei Monate später sein Amt niedergelegt hatte, übernahm er den Posten des Cheftrainers. Unter seiner Führung beendeten die Gredinger die Spielzeit 2021/22 auf dem sechsten Tabellenplatz, ehe sie in der vergangenen Saison Rang drei und damit die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreichten. Aktuell ist die Grabmann-Truppe Tabellenachter. Nach wie vor, so der Trainer, sei es aber möglich, den als Saisonziel ausgegebenen Platz unter den Top 5 zu erreichen.

Wie zudem zu erfahren war, bleibt Grabmann den Gredingern erhalten. Er übt künftig das Amt des Teammanagers aus. Diese Tätigkeit ist ihm ohnehin vertraut, denn schon seit längerem oblag ihm nicht nur das Mannschaftstraining, sondern auch ein Großteil der organisatorischen Aufgaben beim TSV.

Dominik Wolfsteiner kommt vom VfB Eichstätt und wird Co-Trainer



Mit Nachfolger Betz kommt ein bekanntes Gesicht: Er führte TSV Meckenhausen als Spielertrainer in der Saison 2021/22 von der Kreisliga Ost in die Bezirksliga Süd. Dort belegte der Aufsteiger im vergangenen Jahr auf Anhieb den zweiten Tabellenplatz, ehe er in der Relegation den Durchmarsch in die Landesliga knapp verpasste. Laut Grabmann soll Betz in Greding nur als Trainer tätig sein, nicht als Spieler.

Dabei wird er zum einen von Matthias Harrer, der aktuell schon spielender Co-Trainer ist, unterstützt. Außerdem gibt es bei den Gredingern ab der kommenden Spielzeit einen weiteren Co-Trainer und Spieler in Personalunion. Mit Dominik Wolfsteiner (29) kehrt ein Eigengewächs zu seinem Stammverein zurück. Der Abwehrspieler begann in Greding mit dem Fußballspielen, ehe er in Nachwuchsmannschaften des FC Ingolstadt 04 kickte und anschließend in der Regionalliga Bayern bei der zweiten Mannschaft der Schanzer, beim FC Pipinsried sowie beim VfB Eichstätt aktiv war. Aktuell ist Wolfsteiner Stammspieler bei den nun in der Bayernliga spielenden Eichstättern.

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