Ingolstadt – Im Fußballkreis Donau/Isar steht das Topspiel in der Kreisliga 1 zwischen Spitzenreiter TSV Gaimersheim und Verfolger FC Sandersdorf am Wochenende im Fokus.
Kreisliga 1: TSV Gaimersheim - FC Sandersdorf (Sonntag, 15 Uhr): Eigentlich zweifelt keiner mehr daran, dass der TSV Gaimersheim kommende Saison in der Bezirksliga spielt. Zu konstant punktet die Mannschaft von Trainer Manfred Kroll, zu groß ist der Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Und im anstehenden Duell mit dem direkten Verfolger kann dieser noch ausgebaut werden, bei einem Sieg gegen Sandersdorf wären es bereits neun Zähler. „Das wäre natürlich die Vorentscheidung, neun Punkte wären nicht mehr aufzuholen. Selbst ein Remis ist ein großer Schritt Richtung Meisterschaft“, erklärt Kroll. Dafür wird allerdings wieder eine erhebliche Kraftanstrengung nötig sein – das rassige Hinspiel endete mit einem knappen 5:4 für den TSV. „Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch. Ein 6:6 nehme ich auch mit“, sagt Kroll. Die Gäste stehen noch mehr unter Druck: Es braucht wohl einen Sieg, um auch nach dem Spieltag noch auf dem Relegationsplatz zwei zu stehen – der Dritte FC Hitzhofen-Oberzell lauert bereits im Hintergrund. „Wir haben zur Winterpause gesagt, dass wir die beiden vor uns besiegen wollen. Gegen Hitzhofen ist uns das geglückt, jetzt wollen wir das auch gegen Gaimersheim schaffen“, betont Trainer Patrick Mack. „Die Tabelle lügt nicht. Es wird auf jeden Fall ein tolles Spiel.“
jme
Kreisklasse 1: FC Gelbelsee - SV Eitensheim (Sonntag, 14 Uhr): Eitensheim (34 Punkte) geht als Tabellensechster in die abschließenden Spiele der Kreisklasse 1 und hat aktuell ein Spiel und fünf Punkte weniger auf dem Konto als der fünftplatzierte TSV Ingolstadt-Nord (39). In Gelbelsee will der FCG damit starten, „die Saison bestmöglich abzuschließen“, wie Trainer Patrick Schäffer beschreibt und weiter ausführt: „Das Thema Aufstieg ist für uns abgeschrieben.“ Bei 15 Punkten Rückstand auf den Zweiten aus Lippertshofen bestehen nur noch rechnerische Chancen auf den Relegationsplatz. Platz drei, den momentan der SV Stammham (42) innehat, ist dafür das ausgegebene Ziel der Eitensheimer: „Und ich weiß, dass die Mannschaft das draufhat“, erklärt Schäffer. „Dafür müssen wir allerdings unser volles Potenzial abrufen.“ Genau das hat der SVE aber zuletzt verpasst und beim 1:1 gegen Buxheim zu viele Chancen vergeben. „Gelbelsee wird ein mindestens genauso unangenehmer Gegner. Aber wenn wir mit der passenden Einstellung in das Spiel gehen, dann wird das richtige Resultat herauskommen.“
Crunchtime im Aufstiegsrennen der A-Klasse 3: Nach zwei ebenso unglücklichen wie unnötigen Niederlagen zählt für den Tabellendritten SV Oberstimm nur ein Sieg, will man zumindest den Relegationsplatz am Saisonende einnehmen: „Wir haben ein Heimspiel und wollen unsere Hausaufgaben machen. Entscheidend wird sein, ob wir endlich mal 90 Minuten ohne individuellen Fehler bleiben“, sagt SVO-Spielertrainer Butrint Iberdemaj. Die Torfabrik der Liga trifft dabei auf ein Reichertshofener Team, das sich nach Startschwierigkeiten und vielen Verletzungssorgen in der Rückrunde fing und zuletzt gute Leistungen zeigte: „Die Stimmung im Team ist gut, wir wollen auch in Oberstimm etwas Zählbares mitnehmen. Zudem haben wir aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Der Gegner stellt ein kampfstarkes Team. Entscheidend wird sein, dass wir körperlich dagegenhalten. Spielerisch können wir sicherlich mithalten“, meint TSV-Coach Manuel Steiniger und fährt offenbar optimistisch zum Barthelmarktgelände. Das Hinspiel entschieden die Oberstimmer in Reichertshofen klar mit 6:2 Toren für sich.
kuk
