3. Fußball-Liga
Sprung nach oben verpasst: FC Ingolstadt nur 0:0 gegen Zwickau

03.10.2022 | Stand 22.09.2023, 5:00 Uhr

Kaum ein Durchkommen: Das Tor von Zwickau-Keeper Marcel Engelhardt war für den FCI (hier Calvin Brackelmann) wie vernagelt. Foto: Imago Images

Der FC Ingolstadt hat sich die Ergebnisse der Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze in der 3. Fußball-Liga nicht zu Nutzen machen können: Nach dem 0:0 gegen den FSV Zwickau am Montagabend zum Abschluss des zehnten Spieltags stehen die Schanzer auf dem siebten Platz der Tabelle.



Für den verletzten Kapitän Tobias Schröck stand Flügelspieler David Kopacz erstmals in der FCI-Startelf, die erwartungsgemäß von Stürmer Pascal Testroet aufs Feld geführt wurde – und sogleich unter Druck geriet. Patrick Göbels Schuss lenkte der Schanzer Keeper Marius Funk zur Ecke (5.), wenig später klärte Testroet auf der Linie nach einem weiteren Versuch Göbels (6.). Die Gastgeber verzeichneten ihren ersten Abschluss nach knapp einer Viertelstunde, doch der von Moussa Doumbouya eingesetzte Testroet brachte mit links nicht genug Druck hinter seinen Schuss (14.).

Eine kleine Wende stellte die Aktion dennoch dar, denn die Schanzer konnten den Elan der Gäste nun besser ausbremsen und kamen zu ihren nächsten Chancen. Doumbouya fand allerdings zweimal in Marcel Engelhardt seinen Meister (25./26.), auch Kopacz scheiterte aus 16 Metern am glänzend reagierenden Zwickau-Torhüter (34.).

Unkonzentriertheiten im Passspiel

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Schanzer auf dem Gaspedal, bereiteten sich durch Unkonzentriertheiten im Passspiel aber unnötige Probleme im Spiel nach vorne. Und so kam erneut der FSV zur ersten Großchance – und wieder war es Göbel, der diesmal vom rechten Strafraumeck aus den Ball knapp über die Latte des FCI-Tores drosch (52.). Dann musste Funk gegen Robert Herrmann erneut seine gute Form unter Beweis stellen (64.). Für zunehmend harmlosere Schanzer kamen Joker Patrick Schmidt (73.) und Testroet (76.) dem goldenen Treffer noch am nähesten – doch dieser sollte vor 4133 Zuschauern im Audi-Sportpark nicht mehr fallen.

Innenverteidiger Visar Musliu kam gegen Zwickau zwar um seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison herum. Aber weil der Nationalspieler Nordmazedoniens vorzeitig angeschlagen vom Platz musste (69.), steht sein Einsatz am kommenden Samstag (14 Uhr/BR und Magenta Sport) bei Spitzenreiter TSV 1860 München dennoch in den Sternen.

DK