Sicher sauber
Autopflege: Besser nur Waschplatz oder Waschanlage nutzen

26.04.2023 | Stand 26.04.2023, 16:20 Uhr

Felgenreinigung bei Autowäsche - Zum Themendienst-Bericht vom 13. März 2023: Wasser marsch: Für die Autowäsche fährt man am besten in die Waschanlage oder eine Waschbox. - Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Zur Autowäsche steuert man lieber eine Waschanlage an - selbst dann, wenn eine Autowäsche zu Hause sogar noch erlaubt sein sollte. Wer Verbote ignoriert, riskiert hohe Bußgelder.

Von Zeit zu Zeit hat das Auto eine Wäsche nötig. Aber selbst wenn die Handwäsche auf dem eigenen Grundstück in einigen Regionen unter entsprechenden, oft weitreichenden Auflagen erlaubt sein sollte: Der Auto Club Europa (ACE) rät bei der Autowäsche zu einer Waschanlage oder Waschboxen und -plätzen.

Das verhindere, dass die Umwelt unnötig belastet werde. Bei jeder Autowäsche bestehe die Gefahr, dass sich umweltschädliche Stoffe wie Öl und Benzin vom Auto lösen und über unbefestigten Boden ins Grundwasser gelangten. Einen Verzicht auf Handwäsche muss das aber nicht bedeuten, denn das ist auf entsprechenden Plätzen ja möglich.

Hohe Bußgelder bei illegalem Autowaschen

Ob überhaupt und unter welchen Bedingungen man das Auto zu Hause auf dem eigenen Grundstück waschen darf, ist laut ACE von Region zu Region unterschiedlich. Die örtlichen Satzungen geben Auskunft, was, wann, wie und wo erlaubt ist. Wer sich nicht an die Auflagen oder Verbote hält, muss mit zum Teil empfindlichen Sanktionen rechnen.

Die Bußgelder sind laut ACE regional unterschiedlich. Sie beginnen häufig bei 25 Euro, aber auch bei 500 Euro etwa in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Im Extremfall könnten wie etwa in Sachsen aber auch bis zu 100 000 Euro fällig werden. Denn die Höhe richte sich dabei nach der Gefahr, die für die Umwelt entstehe.

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