Stellantis entlockt seinem Kleinwagen-Baukasten noch ein SUV und stellt dem Opel Mokka den Alfa Milano zur Seite. Die Italiener wagen sich damit in ein neues Segment – und erstmals an die Ladesäule.
Mailand (dpa/tmn) – Endlich mal etwas Neues: Nach über zwei Jahren Sendepause feiert Alfa Romeo jetzt wieder eine Premiere für die Großserie und hat in Mailand dafür das Tuch vom neuen Milano gezogen. Das handliche SUV von 4,17 Metern Länge soll noch in diesem Sommer in den Handel kommen. Preise hat Alfa Romeo bisher nicht genannt. Doch basiert die vierte Baureihe der Italiener auf dem gleichen Baukasten wie etwa der Mokka der Schwestermarke Opel - der startet aktuell bei 26 550 Euro.
Voran geht's rein elektrisch oder mit Mild-Hybrid-Technik
Mit dem Griff in den Baukasten sichert sich Alfa Romeo erstmals einen rein elektrischen Antrieb. Auch im Milano baut der Großkonzern deshalb den 115 kW/156 PS starken E-Motor und den 54 kWh-Akku ein. Dem schreiben die Italiener eine Normreichweite von 410 Kilometern zu und nennen eine Ladeleistung von 100 kW.
Alternativ hat Alfa einen Benziner mit Mild-Hybrid-Technik angekündigt: Der 1,2 Liter große Dreizylinder leiste 100 kW/136 PS und werde von einem 21 kW/28 PS starken E-Motor in Getriebe unterstützt, der zumindest für wenige hundert Meter im Stadtverkehr auch alleine den Vortrieb übernimmt.
Weil Alfa zu den sportlichen Marken in der Familie gehört, muss sie sich nicht mit dieser mageren Motorenauswahl begnügen. Schon bald wollen die Italiener für die E-Version auch eine Variante mit 176 kW/240 PS nachreichen und so ihrem Ruf als Heißsporn gerecht werden.
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