Fürth
Volle Auftragsbücher

Für die bayerischen Bauunternehmen hat sich die Auftragslage deutlich verbessert

11.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:16 Uhr
Das Baugewerbe freut sich über ein deutliches Auftragsplus. Vor allem der Straßenbau legte zu. −Foto: Sebastian Kahnert (dpa)

Fürth (DK) Die bayerische Bauwirtschaft ist mit prall gefüllten Auftragsbüchern in den Frühling gestartet. Der Auftragsbestand des Bauhauptgewerbes belief sich Ende März auf einen Gesamtwert von 10,57 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt in Fürth mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt stieg die Summe damit um 1,27 Milliarden Euro oder 13,6 Prozent.

Am stärksten legte laut Statistikamt der Straßenbau in Bayern zu, der den Auftragsbestand um 307 Millionen Euro steigern konnte. Aber auch alle anderen Bausparten verzeichneten ein Plus. Über den relativ stärksten Zuwachs durfte sich der Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck freuen, der ein fast 45 Prozent höheres Auftragsvolumen meldete.

Alleine der gewerbliche und industrielle Hochbau konnte sich den Angaben zufolge über aktuelle Kundenaufträge im Wert von 2,8 Milliarden Euro freuen. Auf den Wohnungsbau entfielen demnach 2,18 Milliarden Euro und auf den Straßenbau 2,02 Milliarden Euro. Im Schnitt hatten bauhauptgewerbliche Betriebe in Bayern im März Aufträge im Wert von 6,71 Millionen Euro in ihren Büchern stehen. Mit Ausnahme von Mittelfranken, das ein Minus von 15,8 Prozent meldete, verzeichneten die Unternehmen in allen Regierungsbezirken im Vergleich zum März des Vorjahres Zuwächse.