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Start-up oder Gründer - was ist der Unterschied?

18.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:39 Uhr

Der Begriff Start-up wird häufig als Sy-nonym für ein neu gegründetes Unternehmen verwendet.

Aber es gibt einen Unterschied: "Nicht jede Gründung ist ein Start-up. Im Gegenteil. Die wenigsten Gründungen sind Start-ups", erklärt Marc Erras vom Digitalen Gründerzentrum brigk. Damit ein neu gegründetes Unternehmen ein Start-up ist, müssen zwei Kriterien erfüllt sein. "Die Gründer müssen zum einen eine eigene Geschäftsidee haben. Also ein Alleinstellungsmerkmal - einen Impuls, eine Technologie, einen Prozess, eine Intelligenz, die von ihnen selbst kommt", ergänzt Franz Glatz, Geschäftsführer des brigk. "Der zweite Punkt ist die Skalierbarkeit. Also sprich: Das Unternehmen kann exponentiell wachsen. " Ein Beispiel: Ein Frisörsalon wächst linear. Wenn der Betreiber doppelt so viel Umsatz machen möchte, braucht er doppelt so viele Kunden und Frisöre. Bei einem Start-up ist das anders: Der Betreiber einer Plattform oder eines digitalen Produktes, der Lizenzen verkauft, muss nicht die doppelte Arbeit investieren, wenn er doppelt so viel Gewinn machen möchte. "Sie können zehnmal das gleiche Produkt verkaufen, müssen es aber nicht zehnmal produzieren, sondern es ist einmal da", erläutert Erras.

dm