Ingolstadt
Wie viel Mut braucht Ingolstadt?

Heute Abend DK-Podiumsdiskussion im Lechner-Museum über neue Ingolstädter Bauprojekte

19.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:12 Uhr
Werner Kapfer, Vorsitzender des BBK und Künstler. −Foto: privat

Ingolstadt (DK) Nachdem in der ersten Veranstaltung "DONAUKURIER-Forum im Lechner Museum" das Thema "Stadtidentität" im Mittelpunkt stand, wird in der zweiten Veranstaltung der Faden weitergesponnen: Welche Visionen und Ziele stehen hinter der derzeitigen Stadtentwicklung und wie manifestiert sich die Stadtidentität Ingolstadts in gebauten und zukünftigen architektonischen Projekten?

Welche repräsentativen Bauwerke könnten für Ingolstadt wegweisend sein und wer trägt welchen Anteil an einer guten Stadtentwicklung und ihrer architektonischen Umsetzung? Welche Rolle spielt dabei der vielzitierte "Mut"? Thema der Veranstaltung des DONAUKURIER und der Alf-Lechner-Stiftung ist daher: "Dallwigk und Co. - Wie viel Mut braucht Ingolstadt? - Die Rolle von repräsentativen Bauwerken in der Stadtentwicklung. " Die von DK-Redakteur Jesko Schulze-Reimpell moderierte Diskussion wird am heutigen Dienstag, 19.30 Uhr, im Lechner-Museum stattfinden. Der Eintritt ist frei.

Folgende Gäste sitzen auf dem Podium:

Renate Preßlein-Lehle: Nach Ansicht der Stadtbaurätin beweisen das hochkarätige Teilnehmerfeld geladener Architekten sowie der Jury, wie wichtig der Bau der Kammerspiele für Ingolstadt sind. Am Abend der Diskussion wird sie zum Einstieg in die Thematik in einer kurzen Präsentation die Ziele und Projekte der Stadt erläutern.

Ueli Zbinden: Der Schweizer Architekt, der auch an der TU München lehrt, kennt Ingolstadt als Mitglied des "Gestaltungs- und Planungsbeirates" und hält die Diskussion über Architektur mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen und Bauaufgaben für dringend notwendig.

Reiner Nagel: Er ist Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Architekt und Stadtplaner. Die Bundesstiftung Baukultur setzt sich für die Belange qualitätsvollen und reflektierten Planens und Bauens ein und verfolgt das Ziel, das Erscheinungsbild und den Zustand der gebauten Umwelt als Thema von öffentlichem Interesse zu verankern.

Georg Sauer: Der Architekt beobachtet die Entwicklung der Stadt als Ingolstädter und mit dem Blick des Fachmanns seit Jahrzehnten skeptisch und möchte gerne über Stärken und Schwächen sprechen.

Werner Kapfer: Der Künstler ist Vorsitzender des BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt. Der "Magier der Farben" wünscht sich, dass Ingolstadt kreativer und mutiger wird. Das Thema Stadtidentität treibt ihn seit langem um.

Felix Bembé: Er ist Partner des renommierten Büros Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner. In Wettstetten baute das Büro jüngst die preisgekrönte neue Ortsmitte Wettstetten.

Im Anschluss an die Diskussion auf dem Podium ist Zeit und Raum für Austausch und Gespräch. Zu sehen ist auch eine virtuelle Animation als inspirierendes Gedankenspiel: digitale Kunst am Platz vor dem Lechner-Museum - eine Initiative von Claudia Borgmann gemeinsam mit dem Start-up Mirrads und unter Verwendung eines Kunstwerks des Ingolstädter Künstlers Werner Kapfer.

Die Podiumsdiskussion wird auch per Video-Livestream auf donaukurier.de gesendet.