In zahlreichen bayerischen Städten und Gemeinden gibt es derzeit Probleme mit der Straßenbeleuchtung, auch Orte in der Region sind betroffen. Nachts erfüllen die Laternen ihre Funktion und leuchten – aber in manchen Straßen gehen sie morgens nicht aus.
Wie das Bayernwerk am Montag in Regensburg mitteilte, ist das in rund 300 Kommunen in Ost- und Oberbayern der Fall. Hier trete das Problem „in einzelnen Straßen auf“, erklärte Unternehmenssprecher Maximilian Zängl. Der Fehler in der Steuerung sei erkannt und werde nun behoben.
Doch das geht nicht von heute auf morgen. Denn damit die Serviceteams des Bayernwerks vor Ort die Schalteinrichtungen der Laternen neu einstellen können, müssen sie erst einmal die jeweiligen Einsatzorte kennen.
Bürger sollen betroffene Leuchten melden
Den Angaben zufolge wirken die Fehlsteuerungen sich „sehr lokal“ aus und betreffen in der Regel oft nur wenige Leuchten. Deshalb bittet der Netzbetreiber die Bürgerinnen und Bürger, die betroffenen Straßenlaternen an ihre Gemeindeverwaltung oder direkt über die Internetseiten der Kommune an das Bayernwerk zu melden.
„Wir bedauern das sehr“, sagte der Unternehmenssprecher zu den Problemen. Im Laufe der Woche solle der Großteil der betroffenen Leuchten wieder normal funktionieren. Die Stromversorgung in den Kommunen sei in diesem Zusammenhang zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt, betonte Zängl. Da die Kosten für den Betrieb der Laternen in der Regel durch eine Pauschale pro Brennstelle abgegolten wird, ist die Dauerbeleuchtung für die meisten Gemeinden übrigens gratis.
