Flucht Richtung A93
Sieben Streifen versuchen Rind in Oberpfalz einzufangen – am Ende erschießen sie das Tier

12.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:07 Uhr

Eine Kuh steht vor einem Polizeiauto — Foto aus dem Jahr 2022, als in Friesland 50 Kühe ausbüxten. −Symbolbild: Andre van Elten/dpa/TNN

Ein entlaufenes Rind hat am Samstagabend für große Aufregung in der Oberpfalz gesorgt. Das Tier entkam einem Landwirt bei Wiesau (Landkreis Tirschenreuth). Nach vergeblichen Versuchen, das Tier einzufangen, musste es von der Polizei getötet werden.



Ein ausgebüxtes Rind ist nach mehreren Einfangversuchen von der Polizei im Landkreis Tirschenreuth erschossen worden. Weil das Tier in Richtung der Autobahn 93 bei Wiesau lief, wählte der Landwirt zuvor den Notruf. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Etwa zwei Stunden lang versuchten sieben Streifen am Samstagabend das Tier einzufangen. Da es schlussendlich erneut in Richtung A93 lief, wurde es „zur Abwehr einer Gefahr mit mehreren Gewehrschüssen getötet“, teilt die Polizei mit. Die Autobahn war während des Einsatze kurzzeitig gesperrt worden.

Bei dem Tier handelte es sich um eine sogenannte Färse, also ein weibliches Rind, das noch nicht gekalbt hat.

− nb/dpa