Hit im Netz
Osterwitz von Passaus Bischof Oster geht viral: Bereits über 1,7 Millionen Klicks

01.04.2024 | Stand 22.11.2024, 14:54 Uhr |

Hunderte Gläubige feierten zusammen mit Bischof Stefan Oster im Passauer Stephansdom die Osternacht.

Der österliche Witz des Passauer Bischofs Stefan Oster entpuppt sich als Klick-Bringer auf der Youtube-Seite des Bistums. Bis zum frühen Montagnachmittag gab es über 238.000 Aufrufe und über hundert begeisterte Kommentare. Im November stand der Zähler schließlich bei 1,7 Millionen Klicks. 

 



Sie reichten von „Einfach klasse“, „Es tut der Kirche gut, ein Lachen zuzulassen“ bis „der Humor in diesen Kreisen der Kirche hat mich doch angenehm überrascht“.

Oster hatte im diesjährigen Ostergottesdienst im Passauer Stephansdom erneut für große Heiterkeit gesorgt. Grund war ein von ihm vorgetragener Witz am Ende der Feierlichkeiten in der Tradition des Osterlachens „Risus Paschalis“, den er aus dem Werk „Das neue kleine Buch vom Osterlachen“ vorlas. Im Mitschnitt auf dem Youtube-Kanal des Bistums ist nicht nur das Lachen der Gottesdienstesucher zu hören, sondern auch zu sehen, wie der Bischof selbst und sein Altardienst immer wieder von Lachanfällen gebeutelt werden.

 

Den Witz zum Nachhören gibt‘s hier:



 



Bevor Oster zu lesen begann, sagte er entschuldigend: „Wenn der Witz vielleicht ein bisschen anstößig ist - ich finde ihn echt witzig -, dann bitte ich, mir zu verzeihen.“ Die vorgetragene Anekdote erzählt von einer Frau aus der Stadt, die in den 1920er Jahren im Bayerischen Wald Urlaub machen möchte. Weil dort der Tourismus gerade erst seinen Anfang nahm und noch nicht überall fließend Wasser üblich war, erkundigte sie sich vorsorglich in einem Schreiben an die Landgemeinde, ob dort auch ein „WC“ zur Verfügung stünde.

 

Bürgermeister und Gemeinderat konnten damit nichts anfangen



Da Bürgermeister und Gemeinderat mit der eigenartigen Abkürzung nichts anzufangen wussten, fragten sie den Dorfgeistlichen. Der vermutete, dass es sich um das Waldkapellchen handeln dürfte, das die „neumodischen Städter“ mittlerweile nicht mehr mit „K“, sondern mit „C“ schrieben.

In einem Antwortschreiben wurde die Dame dann unter anderem damit beruhigt, dass es in dem Ort seit über 300 Jahren ein WC gebe - mitten im idyllischen Wald gelegen und bequem in einer Viertelstunde zu Fuß zu erreichen. Es habe etwa 30 Sitzplätze, sei tagsüber ständig geöffnet. Meist werde das WC von den Menschen alleine aufgesucht, an Fest und Feiertagen auch von mehreren - dann unter sachkundiger Anleitung des „Herrn Pfarrer“.

− kna



 

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