Neuer „Superstar“
Ein Flitzer und Leony tanzt den „Griddy“: So lief das „DSDS“-Finale

16.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:34 Uhr |

Auf Tiktok teilte die Sängerin und gebürtige Chamerin Leony ein Video ihres „Griddy“-Tanzes, den sich ihre Fans im Rahmen einer „Challenge“ auf ihren Social-Media-Kanälen für die Live-Show gewünscht hatten. −Foto: Henning Kaiser/dpa

Sem Eisinger ist Deutschlands neuer „Superstar“. Im Finale der Castingshow am Samstagabend gab es zudem etwas Aufregung: Ein Flitzer hätte am liebsten die Moderation des Abends übernommen. Und - nach einem kurzen Stolperer tanzte Jurorin Leony aus Cham den „Griddy Dance“.



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Bei ihm hat jeder Ton gesessen: Sem Eisinger aus Frankfurt am Main ist Deutschlands neuer „Superstar“. Der 29-Jährige setzte sich in der dritten und letzten Live-Show von „Deutschland sucht den Superstar“ am Samstag gegen Monika Gajek (21), Kiyan Yousefbeik (25) und den Schweizer Lorent Berisha (19) durch.

Eigener Song erstmals auf großer Bühne



Bei Eisinger waren sich die Zuschauer, deren Anrufe über den Sieg entschieden, und die Jury einig. Alle vier Juroren prophezeiten ihm den Sieg. „Du klingst einfach nur gestört krass“, fand etwa Katja Krasavice (26). Dieter Bohlen (69), mit dem Eisinger als „DSDS“-Gewinner auf Tour gehen soll, meinte: „Der singt mich ja durch die Wand.“ Im Finale sang Eisinger seinen ersten eigenen Song „Don‘t Let Me Go“, den er seinem vor Kurzem gestorbenen Vater widmete, erstmals auf großer Bühne. Eisinger erhält als Gewinner der Show 100.000 Euro und einen Plattenvertrag. Genau wie er haben auch die anderen drei Finalisten einen eigenen Song aufgenommen. Alle Lieder entstanden in Zusammenarbeit mit Leony und den Produzenten Vitali Zestovskih und Mark Becker.

Flitzer will Mikro an sich reißen



Einen anderen Auftritt hatte RTL an diesem Abend nicht geplant: Gleich zu Beginn der Show kam ein Zuschauer auf die Bühne und wollte das Mikrofon von Moderatorin Laura Wontorra an sich reißen. Einen Mitschnitt der Szene stellte RTL später ins Netz. Die 34-Jährige reagierte souverän: „Deeskalation! Wir wollen natürlich die Bühne unseren Gesangstalenten gönnen.“ Sicherheitsmitarbeiter brachten den Mann schließlich nach wenigen Sekunden von der Bühne.

Streitereien zwischen Bohlen und Krasavice



Zum Showdown zwischen den Juroren Bohlen und Krasavice kam es wider Erwarten nicht: Beide hatten in den vergangenen Wochen immer wieder gegeneinander gestichelt. Als Auslöser der Differenzen gilt eine Szene der aktuellen Staffel, mit der sich Bohlen Sexismus-Vorwürfe einhandelte, weil er zu einer Kandidatin sagte: „Hast Du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?“ Doch Wontorra gebot weiteren Streitigkeiten am Samstag Einhalt: „Wir verzichten heute auf Beef, können wir uns darauf einigen?“

Darum tanzt Leony den „Griddy“



Die gebürtige Chamerin und Jurorin Leony wird unterdessen von ihren Fans in den sozialen Netzwerken für einen kleinen Tanz gefeiert, den sie nach einem kurzen Stolperer auf der Treppe bei ihrem Einzug in einem langen Kleid hingelegt hatte: Der „Griddy-Dance“. Die spezielle Tanzbewegung, bei der mit den Fersen auf den Boden geklopft und die Arme geschwenkt werden, ging auf Social Media viral, nachdem sie der amerikanischer Football-Spieler Justin Jefferson nach Touchdowns in der NFL immer wieder aufgeführt hatte. Auf Tiktok teilte die Sängerin ein Video ihres „Griddy“-Tanzes, den sich ihre Fans im Rahmen einer „Challenge“ auf ihren Social-Media-Kanälen für die Live-Show gewünscht hatten.

@leony.music Antwort auf @seb0gella97 Wer hat es gesehen?��♥️ #dsds #griddy ♬ Holding On - Leony



„DSDS“ wird kommendes Jahr in die 21. Staffel starten, das Casting hat laut Bohlen bereits begonnen. Teilnehmen können alle ab 16 Jahren - und erstmals auch Bewerber über 30.

− dpa/ajk

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