Theater
Aufbruchstimmung bei den Münchner Kammerspielen

24.05.2022 | Stand 25.05.2022, 22:55 Uhr

Münchner Kammerspiele - Die Münchner Kammerspiele. - Foto: dpa/Archiv

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie sind die Münchner Kammerspiele in Aufbruchstimmung. Man müsse und wolle Zuschauer zurückgewinnen und neue heranlassen, sagte Theaterintendantin Barbara Mundel am Dienstag in München. Es würden Inszenierungen gezeigt, die die Vorstellungen von Beziehungen infrage stellten und Machtstrukturen untersuchten. Zudem sei eine dringend benötigte Portion Optimismus im Spielplan verankert.

Gleich zum Beginn der Spielzeit Ende September stehen zwei Uraufführungen auf dem Programm: «La Mer Sombre» von Pinar Karabulut und «Nora» von Felicitas Brucker - eine Inszenierung, die Bezug nimmt auf Henrik Ibsens gleichnamigen Theaterthriller.

Im Januar 2023 bringen der Kabarettist Gerhard Polt, die Well Brüder und Ruedi Häusermann das Stück «A scheene Leich» auf die Bühne. Fortsetzen wollen die Kammerspiele zudem ihre Kooperationen etwa mit Theatern in Kiew, Warschau und Lomé, der Hauptstadt von Togo.

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