Wer an Silvester gegen die gültigen Corona-Regeln verstößt, kann empfindlich zur Kasse gebeten werden.
In diesem Jahr wird die Polizei an Silvester ganz besonders wachsam sein - denn es gelten besondere Regeln. In vielen bayerische Städten gilt an besonders publikumsträchtigen Plätzen ein Ansammlungsverbot, einige Städte haben zusätzlich ein Alkoholverbot verhängt. Privat dürfen sich nur noch maximal zehn Geimpfte oder Genesene treffen, auch öffentliche Versammlungen, die nicht angemeldet sind, sind untersagt. Ungeimpfte dürfen sogar nur mit Personen des eigenen Haushalts und zwei weiteren Personen aus einem anderen Haushalt zusammentreffen.
"Wir werden keine Kontrollen in privaten Räumen durchführen, wenn es nicht zuvor auch einen wirklichen Verdacht gibt, dass jemand gegen die Corona-Maßnahmen verstößt", sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt auf Nachfrage. Sollten jedoch Verstöße gegen die geltenden Regeln bekannt werden, reagiere die Polizei konsequent. Im öffentlichen Raum seien Streifen unterwegs, die bei ihren Kontrollen vor allem auch auf die Einhaltung der Hygieneregeln achten werden.
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Das droht bei Verstößen
Bei Verstößen gegen das Versammlungsverbot oder gar bei dem Versuch, falsche Kontaktdaten anzugeben, werden Bußgelder von bis zu 250 Euro fällig. Diese Regelsätze gelten laut Bußgeldkatalog des Freistaats Bayern "für einen vorsätzlichen Erstverstoß und sind bei Folgeverstößen beziehungsweise mehrmaligen Verstößen jeweils zu verdoppeln. Bei Fahrlässigkeit sind die Regelsätze zu halbieren", heißt es.
Auch auf die Gastronomie will die Polizei ein scharfes Auge haben. Wenn dort etwa gegen die Maskenpflicht verstoßen wird, werden für den Wirt 5000 Euro fällig - und für Gäste 250 Euro.
DK
Karin Seibold, Alexandra Burgstaller
