Pressekonferenz
Bayern verstärkt Hilfe für Kinder und Jugendliche mit Millionenbetrag - Hilfen für Schüler und digitale Streetworker geplant

08.03.2021 | Stand 16.03.2021, 3:33 Uhr
Ministerpräsident Markus Söder. −Foto: afp

München - Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Montag mit Vertretern seines Kabinetts Möglichkeiten erörtert, wie Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie besser gefördert werden können.

 

Die bayerische Landesregierung stellt 55 Millionen Euro für eine zusätzliche Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie bereit. Im Anschluss an eine Kinder- und Jugendkonferenz kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München an, 40 Millionen Euro für ein Programm zur Unterstützung von Schülern bereitzustellen. Weitere 15 Millionen Euro sollen zusätzlich in die Sozialarbeit fließen.

Bei dem Programm für Schüler soll etwa durch Pensionisten und Studenten ein Angebot zur Nachhilfe gemacht werden. In den Ferien solle es zudem als Teil des Programms verstärkte Angebote geben, die eine Mischung aus „Lernen, Sport und Spaß“ umfassen. Außerdem sollten Tutorenprogramme unterstützt werden. Insgesamt gehe es um mehr als 3000 Menschen, die zur Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler eingesetzt werden sollen.

   In der Sozialarbeit sollten für die 15 Millionen Euro etwa 200 Stellen unterstützt werden. Dabei gehe es um Streetworker für Jugendliche, Erziehungsberatung, Ausbildungscoaching und eine Verstärkung der Schulsozialarbeit. Es sollten auch digitale Streetworker den Jugendlichen im Internet zur Seite stehen. Söder sagte, zur Verarbeitung der Pandemie benötigten die Heranwachsender längerfristig Unterstützung - „es wird uns noch länger beschäftigen“.

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