Der Winter beißt sich fest

Bis minus zwölf Grad

18.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:19 Uhr

Ingolstadt (dk) Es bleibt kalt. Auch in den kommenden Tagen bewegen sich die Höchsttemperaturen im Raum Ingolstadt unter null Grad. Mehr Schnee gibt es laut Wetterberater Johann Förg von der Wetterwarte Manching allerdings nicht mehr - nur am Alpenrand schneit es am Dienstag und Mittwoch noch.

Der momentane Hochdruckeinfluss hat die Region Ingolstadt weiter fest im Griff. "Das heißt, es ist auch die kommenden Tage vorwiegend trüb", sagt Förg. Und es bleibt kalt. Am Montag und Dienstag pendelt sich die Höchsttemperatur tagsüber bei minus vier Grad ein. In den Nächten fällt die Thermometeranzeige auf minus neun bis minus zwölf Grad. Am Mittwoch wird es wärmer - allerdings klettert die Höchsttemperatur auf maximal minus zwei Grad, so Förg. Wann die Kältewelle wieder abklingt, bleibt abzuwarten.

Wegen der winterlichen Straßenverhältnisse kam es in der Region zu zahlreichen Unfällen.

Die Nacht auf Montag war die bisher kälteste des Winters. "Die Temperaturen rutschten in manchen Gebieten auf bis zu minus 20 Grad ab", sagt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net. Für die kommenden Tage prognostiziert er Dauerfrost. "In dieser Woche ist jeden Morgen Schebeinkratzen angesagt", so Jung. Er warnt auch vor glatten Straßen.

 

Der Betrieb am Münchner Flughafen läuft trotz der aktuellen Wetterlage nahezu reibungslos. Im Gegensatz zur Region Ingolstadt scheint in der bayerischen Landeshauptstadt sogar die Sonne, wie Pressprecher Edgar Engert sagt. "Obwohl die eine oder andere Maschine vor dem Start einteist werden muss, haben wir hier keine größeren Probleme", sagt Engert. Von den rund 300 Abflügen und Landungen bis Montagmittag seien lediglich 33 Maschinen über eine Stunde zu spät drangewesen. Damit ist man insgesamt zufrieden, betont Engert.
 

Besser wird es laut Meteorologe Jung ab Samstag - darauf würden die aktuellen Wettermodelle hinweisen. Regenfälle führen dann aber von West- nach Ostdeutschland zu gefährlichem Glatteis auf Straßen und Gewehgen. "Danach wird es aber wohl spürbar milder werden im ganzen Land", sagt Jung. Er weist aber darauf hin: "Ob es wirklich so kommt, ist weiterhin unsicher."