Schrobenhausen - Die Verwirrung war am Wochenende groß: Gleich mehrere Leser fragten in der SZ-Redaktion an, warum denn in der Pöttmeser Straße auf Höhe der Bauer'schen Alten Schweißerei das Radln untersagt wurde.
Tatsächlich stand hier plötzlich ein entsprechende Schild.
Und weil in Bayern solche Verbotsschilder bei manchen Verkehrsteilnehmern tatsächlich eine Wirkung haben, radelten sie nicht nur irritiert vorbei, sondern stiegen brav ab und schoben den Drahtesel über den Gehsteig - und fragten sich dann aber doch: "Warum? ? ? "
Die Pressesprecherin der Stadt, Tanja Jenter, hat auch prompt eine Antwort: "Es handelt sich hierbei um eine Baustelle, die das Landratsamt betrifft. In telefonischer Rücksprache wurde uns mitgeteilt, dass die Angelegenheit innerhalb dieser Woche erledigt ist. Bei konkreteren Fragen müssen Sie sich direkt an das Landratsamt wenden. "
Gesagt, getan. Im Landratsamt gab es dann die Auskunft, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt: Im Fahrbahnbelag der Pöttmeser Straßen haben sich Spurrinnen gebildet, wohl, weil Radfahrer nach dem Asphaltieren zu früh die Fahrbahn benutzt haben. Das Landratsamt bearbeitet die Schadensbehebung, aber der Stadtbauhof hat die Straßensicherung übernommen und die Schilder aufgestellt. Ergebnis: Zwischen Pettenkofer- und Bauerstraße runter vom Rad und fortan auf dem Gehweg schieben.
SZ
