Langenmosen
Starkstrom und eine gefährliche Straße

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Langenmosen (ed) Die Jagdgenossenschaft Langenmosen hatte zusammen mit dem Ortsverband des Bayerischen Bauernverbands den Antrag gestellt, den Erdweg zu reparieren oder zu erneuern.

Der Grund: An manchen Stellen bestehe große Gefahr bei Rundballen-, Kartoffel- und Silomaistransporten. Nun befasste sich der Gemeinderat damit.

"Wir sind als Gemeinde für den Weg zuständig, aber auch verpflichtet, mit den Geldern der Gemeinde sorgsam umzugehen" erklärte Bürgermeisterin Mathilde Ahle. Es entstand eine kontroverse Diskussion darüber, wie man das Problem zur Zufriedenheit aller lösen könnte. Vor allem, meinten die Räte, sollen Zuschüsse locker gemacht werden. Deshalb beschloss das Gremium einstimmig, erst mal zu klären, ob und wie das geplante Ausbauvorhaben förderfähig ist. Die Bürgermeisterin darf sich bei Fragen in begrenztem Rahmen fachliche Unterstützung holen, ohne den Gemeinderat nochmal vorher fragen zu müssen.

Unter den Besuchern der Sitzung befand sich auch eine Delegation des Bauwagens Winkelhausen. Dort möchte man eine Versorgung mit Starkstrom bekommen. Das Stromkabel soll in gemeindlichen und auch privaten Grundstücken verlegt werden. Mit den privaten Grundstückseigentümern hatte der Bauwagen, vertreten durch Bernhard Kahn, bereits Vereinbarungen abgeschlossen und diese in Kopie der Gemeinde vorgelegt.

Nun galt es noch, einen Gestattungsvertrag mit der Gemeinde zu vereinbaren. Darin ist die Verpflichtung enthalten, dass die Bauarbeiten in den gemeindlichen Grundstücken nur von einer Fachfirma ausgeführt werden dürfen und dass der Gemeinde nach Abschluss der Bauarbeiten ein Bestandsplan mit dem Verlauf der gesamten Stromleitung vom Verteilerkasten bis zum Bauwagen in Bezug auf Lage und Höhe zu übergeben ist. Das gemeindliche Einvernehmen zu diesen Vorhaben wurden einstimmig erteilt und die Bürgermeisterin wurde ermächtigt, einen Gestattungsvertrag mit Bernhard Kahn abzuschließen.