Neuburg (SZ) Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen bekommt eine nach dem berühmten, aus dem Donaumoos stammenden Hygieniker Max von Pettenkofer benannte Schule.
Am kommenden Donnerstag, 26. Juli, soll der Kreistag in seiner Sitzung, die um 16 Uhr beginnt, dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum im Neuburger Stadtteil Bittenbrunn den Namen Pettenkofers geben. Dieser ist vor 200 Jahren in Lichtenheim bei Lichtenau zur Welt gekommen. Die Sitzung findet ausnahmsweise in den Räumen des Sachgebiets Hoch- und Tiefbau in der Sankt-Andreas-Straße 8 in Neuburg statt. Der Standort feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen.
Neben der Namensvergabe für die Berufsschule stehen zahlreiche weitere Punkte auf der Agenda der Neuburg-Schrobenhausener Kreisräte. Die Änderung der Abfallwirtschafts- und Gebührensatzung der Landkreisbetriebe beschäftigt die Kreisräte ebenso wie die Neubesetzung mehrerer Ausschuss- und Sonderposten im Gremium. Auch die Förderrichtlinie für Flüchtlings- und Integrationsberatung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist ein Thema, dazu müssen die Mitglieder einen Beschluss fassen. Die Beteiligung des Landkreises am Bavaria Telecentrum soll unterdessen enden. Die Gesellschaft war 1998 gegründet worden, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Partner sind neben dem Landkreis unter anderem die Städte Neuburg und Schrobenhausen. Mittlerweile ist der Zweck allerdings als überholt anzusehen, wie die Verwaltung bereits im Kreisausschuss mitteilte. Aus diesem Grund soll der Kreis nun aussteigen.
Darüber hinaus stehen noch zwei Sachstandsberichte zu wichtigen Themen an: Emmy Böhm wird als Leiterin der Ausländeramts im Landkreis über die aktuelle Asylsituation in Neuburg-Schrobenhausen berichten, Maximilian Knöferl wird außerdem die Situation rund um den Neubau der Paul-Winter-Realschule darstellen. Es folgt eine nicht öffentliche Sitzung, bevor ein Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Hoch- und Tiefbauverwaltung geplant ist.
