Aresing
Post ist erste Wahl fürs Kaufmair-Anwesen

Gebäude steht derzeit leer - Obergeschoss soll Wohnraum bleiben

27.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:16 Uhr
Ortstermin in Corona-Zeiten: Mit Mundschutz trafen sich die Aresinger Gemeinderäte beim Kaufmair-Anwesen, um über dessen künftige Nutzung zu sprechen. −Foto: Preckel

Aresing - Wie geht es weiter mit dem Kaufmair-Anwesen in Aresing?

"Das Haus steht leer", sagte Bürgermeister Klaus Angermeier (CSU) am Montagabend seinen Gemeinderäten, die er zu einem Lokaltermin gebeten hatte. Im oberen Bereich stehe eine große Wohnung mit rund 160 Quadratmetern zur Verfügung, die auch weiterhin als Wohnraum genutzt werden solle. Darüber jedenfalls war sich das Gremium im nicht-öffentlichen Teil der Zusammenkunft einig.

Die unteren Räume, berichtete Hermann Knöferl, der Geschäftsleiter der Gemeinde, auf Anfrage unserer Zeitung, könnten an einen Gewerbebetrieb vermietet werden oder auch an die Deutsche Post. Das käme der Gemeinde entgegen, könne man damit doch den Postcontainer, der vor dem Kaufmair-Anwesen steht, wegbekommen. Dazu sollen jetzt mit den Verantwortlichen bei der Post Gespräche geführt werden. Sollten diese nicht zum Erfolg führen, dann, so Knöferl, könnten die Räumlichkeiten eventuell auch den Vereinen zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem ging es bei der Sitzung am Montag um Bauangelegenheiten. Ob weitere Anträge zu Stützmauern im Baugebiet Hänggasse, eine Genehmigung zum Umbau eines Wohnhauses in der Nähe des Wertstoffhofes oder auch eine Einfriedung im Baugebiet Am Hohen Weg in Aresing, alle Anträge erhielten die Zustimmung des Gemeinderates. Nachdem der Rat die Beschaffung eines Kartenlesegerätes zur bargeldlosen Zahlung im Bürgerbüro genehmigt hatte, gab Bürgermeister Klaus Angermeier nur noch die Information weiter, dass die nächste Gemeinderatssitzung am Montag, 22. Juni, stattfinden soll.

SZ