Schrobenhausen
Noch mehr Ideen für ein Bürgerzentrum sammeln

Die CSU-Stadträte Hart Mut Siegl und Andy Vogl bieten zwei Diskussionsabende mit den Schrobenhausenern an

17.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:03 Uhr
Dabei soll es nicht bleiben: Die CSU will am Busbahnhof ein mutiges Projekt angehen und die Stadthalle durch etwas Neues ersetzen. Am Donnerstag bekommen Bürger die Möglichkeit, mitzureden. −Foto: Foto: Spindler

Schrobenhausen (jsp) Ein Bürgerzentrum am Busbahnhof mit Stadthalle, Bücherei, Jugendzentrum und Verwaltungsbüros - mit dem Plan scheint es die Schrobenhausener CSU ernst zu nehmen.

Jetzt wird eine "kleine Bürgerbeteiligung" gestartet, wie es die Initiatoren des Projektes, Hartmut Siegl und Andy Vogl, nennen. Bei zwei Veranstaltungen wollen sie hören, was die Menschen in Schrobenhausen zu der Idee zu sagen haben.

Die erste Station ist am Donnerstag, 19. Juli, um 19.30 Uhr, das Steingriffer Sportheim. Die kleine Veranstaltungsreihe hat den Namen bekommen "CSU auf Tour - mia hearn zua". Als nächste Station wird am Mittwoch, 25. Juli, um 19.30 Uhr dann in Mühlried der SCM-Sportpark angelaufen.

"Das sind alles erstmal Gedankenspiele", sagt Siegl über das, was er und sein Freund Vogl, im Stadtrat bereits vorgestellt haben (wir berichteten). Es sei an der Zeit, etwas am Busbahnhof zu unternehmen. Die Stadthalle sei zu alt und zu kaputt, um sie zu erhalten. Gleichzeitig müsste das benachbarte Jugendzentrum in einigen Jahren wohl aus dem bisherigen Gebäude heraus. Die Stadtbücherei wollen die beiden CSU-Stadträte aus der Gerolsbacher Straße von der Peripherie der Stadt lieber etwas näher ans Stadtzentrum heranbringen. Und auch die eine oder andere Verwaltung brauche bestimmt in den kommenden Jahren noch zusätzliche Räume. Am Neuburger Landratsamt wurden ja schon Container für Mitarbeiter aufgestellt.

Die Zeichen, so Siegl, stünden also nicht schlecht für die Umsetzung der Idee, die die beiden bereits skizziert haben. Und möglicherweise werde der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen auch schon eine Machbarkeitsstudie für das Projekt in Auftrag geben, erzählt Siegl.

Zeit für Siegl und Vogl, ihre Idee von der Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen. Bei den beiden Veranstaltungen in Steingriff und Mühlried wollen sie selber wenig Worte machen. Sie werden laut Siegl das Projekt kurz vorstellen. Die meisten Wortmeldungen wünschen sich die beiden Kommunalpolitiker aus dem Kreise der Besucher. "Vielleicht kommen da ein paar pfiffige oder verrückte Ideen, an die wir noch nicht gedacht haben", sagt Siegl. Die Besucher der Veranstaltungen sollen den beiden noch weitere Anregungen für das Projekt mit auf den Weg geben. Erlaubt sei auch, Kritik an dem Vorhaben zu äußern. Siegl: "Wir wollen die Bürger mit auf den Weg nehmen. "