Munich Mystery Tour und Schafkopfen

17 schwedische Austauschschüler bekamen ein abwechslungsreiches Programm geboten

10.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:25 Uhr
Auf dem Programm der Schüler stand eine Fahrt nach Augsburg mit Stadtführung. −Foto: Hamel

Schrobenhausen - Eine 24-Stunden-Reise mit der Fähre und per Zug hatten 17 schwedische Schüler hinter sich, als sie von ihren Gastfamilien am Schrobenhausener Bahnhof in Empfang genommen wurden.

Nach einem ersten Kennenlernen Schrobenhausens im Rahmen einer Stadtrallye machten sich die schwedischen Gäste am nächsten Tag auf nach Augsburg und erhielten in St. Anna, im Goldenen Saal und in der Fuggerei einen Einblick in wichtige Stationen der Stadtgeschichte.

Besonders die neuen Museen in der Fuggerei vermittelten einen lebendigen Eindruck vom Leben in der ältesten Sozialsiedlung der Welt. Das Wochenendprogramm wurde von den Gastfamilien gestaltet und bot Abwechslungsreiches vom gemeinsamen Bowling über eine Führung durch die Allianzarena für schwedische FCB-Fans hin zu einem Ausflug in die Berge und Abstechern auf diverse Adventsmärkte. Der Montag stand im Zeichen des gemeinsamen Tagesausflugs nach München. Im Rahmen einer Munich Mystery Tour erkundeten die Jugendlichen in kleinen Gruppen mit einem Tablet ausgerüstet einige kuriose und weniger bekannte Geheimnisse Münchens. So galt es zum Beispiel herauszufinden, welche bayerische Spezialität auf dem Deckenfresko in der Heilig-Geist-Kirche abgebildet ist.

Dass Unterricht in bayerischen Schulen etwas anders abläuft als in Schweden, konnten die Gäste am letzten Vormittag feststellen. Adventlich ging es dann am Nachmittag zu, als schwedisch-deutsche Backteams Plätzchenduft in das gesamte vhs-Gebäude zauberten, während andere Teams den Blauen Saal festlich dekorierten und Punsch zubereiteten, den man sich zusammen mit den Plätzchen anschließend bei einem gemütlichen Zusammensein und, dank Jakob, sogar adventlichen Trompetenklängen schmecken ließ.

Neben etlichen Informationen und der einen oder anderen bayerischen Redewendung dürfte den schwedischen Gästen vor allem das Schafkopfen in Erinnerung bleiben.

SZ