Schrobenhausen
Fahrer verbrennt bei Verkehrsunfall

Frontalzusammenstoß auf der B300 - Möglicher Zusammenhang mit der Explosion eines Hauses in Rohrbach

02.09.2021 | Stand 23.09.2023, 20:37 Uhr
  −Foto: Ammer

Schrobenhausen - Ein schrecklicher Unfall hat sich auf der B300 ereignet: Am Donnerstagmittag ist der Fahrer eines VW-Busses in seinem Wagen bei Schrobenhausen verbrannt. Er war laut Polizei frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen, der VW-Bus ging wohl sofort in Flammen auf.

Im Laufe des Nachmittags gab es erste Gerüchte, dass zwischen dem tödlichen Unfall und der Explosion eines Einfamilienhauses in Rohrbach (siehe Bericht unten) ein Zusammenhang bestehen könnte. Dies werde geprüft, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte. Aufgrund des beteiligten Fahrzeugs bestehe diese Möglichkeit, so der Sprecher weiter. Wie an der Unfallstelle zu hören war, könnte sich der Verdacht aber auch in Luft auflösen. Die Kripo hat jedenfalls die Ermittlungen aufgenommen, allerdings seien diese schwierig, der Fahrer sei laut des Sprechers "bis zur Unkenntlichkeit verbrannt".

Der Unfall ereignete sich gegen 13 Uhr auf der B300 zwischen Schrobenhausen und Peutenhausen . Wieso der Fahrer des VW-Busses auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen war, ist laut Polizei noch völlig unklar. Sicher ist hingegen, dass der Lastwagenfahrer noch versuchte, dem VW-Bus auszuweichen, doch ohne Chance.

Das schwere Gefährt rutschte in den Straßengraben, Ersthelfer zogen den schwer verletzten Fahrer aus dem Lastwagen. Was sehr wichtig war, so Polizeichef Christian Linden, denn das Feuer hätte auch direkt noch auf den Lastwagen übergreifen können. Für den Fahrer des VW-Busses kam jede Hilfe zu spät - das Fahrzeug ging bei dem heftigen Zusammenprall in Flammen auf.

Zahlreiche Einsatzkräfte aus der Region waren vor Ort, die B300 war noch bis in die Abendstunden für den Verkehr gesperrt.

SZ

Isabel Ammer