Schrobenhausen
Drei wunderbare Tage in den Dolomiten

Schrobenhausener Sektion des Deutschen Alpenvereins kletterte rund um die Karlsbader Hütte

11.09.2021 | Stand 16.09.2021, 3:34 Uhr
Der Deutsche Alpenverein Schrobenhausen auf er Karlsbader Hütte in den Lienzer Dolomiten. −Foto: Alpenverein Schrobenhausen

Die Karlsbader Hütte, die wunderbar im Laserzkessel in den Lienzer Dolomiten auf einer Höhe von 2260 Meter liegt, war dieses Jahr das Ziel der Sektion Schrobenhausen des Deutschen Alpenvereins. Diese Hütte wollte man bereits im vorigen Jahr ansteuern, leider machte die Coronakrise dem Plan einen Strich durch die Rechnung.

Die Schrobenhausener Bergfreunde ließen sich Zuhause durch das nicht gerade beste Wetter von ihrer Fahrt nicht abbringen. Das Wetter änderte sich aber, als man den Felbertauerntunnel passierte. Die Sonne kam immer mehr zum Vorschein. Nach einer vierstündigen Fahrt hieß es am Parkplatz bei der Dolomitenhütte, die Schuhe zu schnüren und den Rucksack zu schultern. Nach zirka zwei Stunden erreichte die Gruppe die Karlsbader Hütte des Deutschen Alpenvereins über den Rudl-Eller-Steig.

Eine andere Gruppe, die bereits am Vortag angereist war, begab sich zu dem Zeitpunkt bereits auf den Weg, um den Madonnen-Klettersteig, der über die Große und Kleine Gamswiesenspitze führt, zu begehen. Die anderen Teilnehmer genossen die Sonne auf der Terrasse oder nahmen ein erfrischendes Bad im Laserzsee. Der erste Tag wurde mit einem ausgezeichneten Essen auf der gastfreundlichen Hütte beendet.

Der neue Tag begann mit zirka 0 Grad Celsius und Raureif auf den Holzdielen der Terrasse. Doch die Sonne ließ die Temperaturen schnell ansteigen und schaffte somit beste Bedingungen für die Begehung eines Klettersteiges. Eine Gruppe setzte sich zum Ziel, den Laserz-Kletter- und den Panorama-Klettersteig, der über sechs Gipfel führt, zu begehen. Die andere Gruppe nahm sich den Madonnen-Klettersteig vor. Die eine Gruppe schaffte es noch, den Madonnen-Klettersteig vor dem einsetzenden Nieselregen zu beenden, die anderen Teilnehmer mussten leider nach dem Laserz-Klettersteig ihre Tour abbrechen.

Am letzten Tag bestiegen die Teilnehmer noch die Große Sandspitze mit einer Höhe von 2272 Meter über einen Klettersteig. Drei wunderbare Tage in den Bergen gingen zu Ende.

SZ