Egenhofen
Uraltes Weihnachten

14.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:37 Uhr

Egenhofen (PK) Der Altbairische Mundarttag steht am Sonntag, 24. November, unter dem Titel "12000 Jahre Weihnachten".

Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte lädt dazu ab 19 Uhr in die Furthmühle in Egenhofen bei Odelzhausen ein.

Das Wort Weihnachten ist zwar eine bayerische Erfindung des 12. Jahrhunderts, gefeiert wurde am 25. Dezember, am 1. oder 6. Januar aber schon in der Steinzeit. Weihnachten ist also, wenn man so will, älter als das Christentum. Und viele der Gewohnheiten und Bräuche, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen, haben sich bereits in der Antike und im frühen Mittelalter herausgebildet.

Gerald Huber, BR-Hörfunkjournalist und Münchner Turmschreiber - bekannt durch seine "Bairische Wortkunde" und Autor des Bestsellers "12000 Jahre Weihnachten - Ursprünge eines Fests" - gibt an diesem Abend ein eindrucksvolles Bild von Zeiten als Weihnachten jung war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Geburt des Lebens umso heller glänzte, zeichnen. Die musikalische Umrahmung liegt in den Händen der Hirangl-Musi mit Zither, Gitarre und Akkordeon.

Die Veranstaltung findet in der Furthmühle bei Odelzhausen statt. Diese wurde ganz gezielt als Veranstaltungsort ausgewählt, da sie im regionalen Schnittpunkt dreier Landkreise liegt -nämlich den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck und Aichach-Friedberg. Das "Café Mahlgang" ist bewirtet und bietet für 70 Personen Platz. Einlass ist um 18 Uhr. Der Eintritt kostet an der Abendkasse zwölf Euro. Platzreservierungen sind bis 20. November möglich. Informationen gibt es unter Telefon (08254) 8665 oder per E-Mail an siegfried. bradl@web. de.