Wolnzach
Wohnen und parken

Markt überarbeitet gerade seine Stellplatzsatzung

28.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:52 Uhr

Wolnzach (kat) Mindestens ein Stellplatz für Wohnungen bis 50 Quadratmeter Wohnfläche, mindestens zwei Stellplätze für Wohnungen ab 50 Quadratmeter - wie viele andere Kommunen auch, so hat sich der Markt Wolnzach Anfang der 1990er Jahre eine Stellplatzsatzung gegeben.

Oberstes Ziel der Satzung, die der Gemeinderat im Januar 1991 auf den Weg gebracht hatte: möglichst geordnete Parkverhältnisse und möglichst wenig parkende Autos auf den Straßen. Genau das jedoch ist ein zunehmendes Problem - übrigens nicht nur in Wolnzach - und immer wieder Aufreger in der Bevölkerung. Kein Wunder, dass das Thema Parken und Verkehr auch bei sämtlichen Bürgerterminen zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (Isek) zentrale Frage ist. Wie Bürgermeister Jens Ma-chold (CSU) nun in der jüngsten Bauausschusssitzung in Zusammenhang mit einem Bauvorhaben an der Wolnzacher Mühlgasse erklärt hat, wird eben diese Stellplatzsatzung gerade überarbeitet und angepasst - in enger Zusammenarbeit mit dem Verkehrsplaner und nach intensiver, fachlicher Vorbereitung durch die Marktverwaltung.

"Selbstverständlich haben wir uns auch andere Satzungen angeschaut, das dürfen Sie uns schon glauben", so Machold. Seine Antwort richtete er an SPD-Rätin Marianne Strobl, die zuvor angemerkt hatte, dass man sich vor einer Verabschiedung doch genug Informationen einholen sollte. Alles längst passiert, es bedürfe keiner Erinnerung, merkte Machold an.

Die Ausarbeitung laufe, in einer der nächsten Sitzungen soll die überarbeitete Stellplatzsatzung dann dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.