Ilmendorf
"Wintermärchen" in der Birkenheide

Weihnachtsmarkt mit noch mehr Ausstellern - Shuttle-Dienst auf zwei Linien reduziert

21.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:34 Uhr
Romantische Stimmung: Der Weihnachtsmarkt in der Birkenheide wird auch in diesem Jahr wieder Tausende Besucher anlocken. −Foto: Archiv Gz

Ilmendorf (PK) Auch heuer verwandelt sich der Traditions-Biergarten in der Birkenheide an den drei ersten Adventswochenenden wieder in einen Weihnachtsmarkt der besonderen Art.

Mit "Wintermärchen" ist die neuntägige Veranstaltung im romantischen Ambiente am See überschrieben, deren Konzept im Kern gleichgeblieben ist. Lediglich die Zahl der Shuttle-Bus-Linien wurde auf zwei reduziert.

Für Sandra Emontz und ihre Tochter Ramona Kuchler - die sich dazu entschieden haben, heuer die Kosten für einen Projektleiter einzusparen und die Organisation selbst zu übernehmen - bedeuten die Wochen vor dem Event viel Arbeit und viel Stress. Nicht zuletzt, weil es gilt, auch die Weihnachtsfeiern im Festsaal der Birkenheide zu stemmen. "Wir sind da voll ausgelastet" erklärt die Juniorchefin, die ergänzt: Damit alles rund läuft, habe man das Stammpersonal mit Hilfe eines Personaldienstleisters deutlich aufgestockt.

Am Ausstellungskonzept für den Weihnachtsmarkt, der im vergangenen Jahr rund 21000 Besucher gelockt hatte, will man auch diesmal im Wesentlichen festhalten. "Wir haben aber mehr Aussteller gewinnen können, die unseren Markt mit weiteren attraktiven Angeboten bereichern", verrät Kuchler. Zwischen 35 und 40 sind es bis dato- je nach Wochenende.

Das breite Spektrum der Produkte, die sich im adventlichen Look präsentieren, reicht von Kunsthandwerk über Mode und Schmuck bis zu Wellnessprodukten. Auch der Eispalast, der bisher immer staunende Blicke auf sich zog, soll wieder aufgebaut werden. Denn "stimmungsvoll, außergewöhnlich und qualitätvoll" - das sind die Attribute, die den Markt und sein Rahmenprogramm nach dem Willen der Organisatorinnen auch diesmal auszeichnen sollen.

Letzteres wird heuer verstärkt auf die Sonntage konzentriert sein, "weil wir da auch das höchste Besucheraufkommen erwarten", so Kuchler. Noch ist nicht jedes Detail festgezurrt, einige der Hauptattraktionen stehen aber schon fest: Als Engel auf Stelzen versprechen "Luzi" und "Fee" zum Hingucker zu werden - hinter den beiden himmlischen Gestalten verbergen sich Judith Gorgass und Kirstie Handel. Und der Nikolaus (gespielt von Markus Kellerer) wird sich ebenfalls die Ehre geben. Freuen dürfen sich die Gäste zudem auf stimmungsvolle Musik der jungen Blaskapelle Altbairisch Blech und die Auftritte von Karl Ries mit D'Spätzünder Musikanten. Aus Oberdolling kommen Flotte Töne dazu. Und für die kleinen Besucher hat das Marionettentheater Grünholz unterschiedliche Geschichten im Gepäck.

Auch heuer wird es wieder einen kostenlosen Shuttle-Service geben. Im vergangenen Jahr war diese Dienstleistung neben den Investitionen für die Sicherheit eine der größten Ausgabenpunkte. Um das wirtschaftliche Risiko der Großveranstaltung zu minimieren habe man sich daher entschlossen, den Service auf zwei Linien zu reduzieren, so Kuchler. Die Stadt Ingolstadt wird nicht mehr angefahren und auch Vohburg Zentrum entfällt mit Blick auf die Baustelle in Hartacker.

Den genauen Fahrplan und die Abfahrtszeiten können Besucher einem Flyer entnehmen, auch auf der Homepage des Weihnachtsmarktes ist er nachzulesen. Linie eins fährt vom Bushahnhof Geisenfeld ab, hält am Wasser-Ski-Park Nötting, am Bahnof in Rockolding und beim Gasthaus Alter im Vohburger Ortsteil Hartacker. Linie 2 startet am Berghauser Weg 3 (Audi) in Münchsmünster und fährt direkt zum Weihnachtsmarkt. Für die Rückfahrt gilt die gleiche Streckenführung. Für Gäste, die mit dem Auto zur Haltestelle kommen, sind kostenlose Park-and-Ride-Stellplätze vorhanden (mit Ausnahme des Gasthofs Alter).

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt an den drei ersten Adventswochenenden jeweils freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Die Karten zum Preis von sechs Euro im Vorverkauf (ermäßigt fünf Euro) gibt es heuer erstmals auch online bei okticket. de.

Maggie Zurek