Pfaffenhofen (mck) Zur für 2019 angekündigten Vollsperrung der Staatsstraße 2232 bei Uttenhofen scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen: Wenn es nach Landrat Martin Wolf (CSU) geht, soll es während des fast zwölfmonatigen Brückenneubaus statt der weiträumigen Umleitung eine praktikablere Lösung geben - beispielsweise über eine geschotterte Behelfsstraße.
Wie genau das möglich sein soll, lässt Wolf noch offen. "Wir versuchen, ob wir da eine gute und praktische Lösung finden können", kündigte der Landrat heute morgen gegenüber unserer Zeitung an. Im Januar werde es ein Gespräch beim Staatlichen Bauamt geben. Die Ingolstädter Behörde ist Baulastträger der nach 37 Jahren baufälligen Brücke, die die Bahnstrecke München-Nürnberg überspannt. Wolf begründet seinen Vorstoß, dessen Realisierung noch in den Sternen steht, auch mit Blick auf Dörfer wie Affalterbach oder Kleinreichertshofen, die im Falle einer Vollsperrung unter dem Ausweichverkehr zu leiden hätten. "Dafür ist der Verkehr der Staatsstraße einfach zu intensiv", so Wolf. Bekanntlich gilt die Staatsstraße 2232 mit über 10000 Fahrzeugen pro Tag als eine der Hauptverkehrsadern im Landkreis.