Pfaffenhofen
Auf dem Weg zu einem neuen Spendenrekord

Schon über 56 000 Euro auf den Konten des Vereins Familien in Not eingegangen – Aktion läuft noch bis bis zum Dreikönigstag

23.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Den Erlös einer Christbaumversteigerung an der Landwirtschaftsschule übergaben Vertreter der Studenten und der Schulleitung an die Schatzmeisterin des Vereins Familien in Not, Katharina Schwertler (linkes Foto, 2. von links). 800 Euro für Pfaffenhofener Flüchtlingsfamilien übergaben der Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung Pfaffenhofen, Jürgen Regau (rechtes Foto, links) und Franz Herodeck als Vertreter der Stadtwerke-Belegschaft an die Aktion „Vorweihnacht der guten Herzen“. - Fotos: Hailer/Gegger

Pfaffenhofen (PK) Wie kaum ein anderes christliches Fest steht Weihnachten im Zeichen der Nächstenliebe. Hinter dem schönen Brauch, am Heiligen Abend Familienangehörige und Freunde zu beschenken, sollte die tiefer gehende Botschaft der Weihnachtsgeschichte nicht übersehen werden: auch den fremden, Hilfe suchenden Menschen in seiner Not nicht abzuweisen.

Diesem Auftrag folgen die Leser des Pfaffenhofener Kurier derzeit wieder in großartiger Weise bei der laufenden Spendenaktion „Vorweihnacht der guten Herzen“. Rund 56 000 Euro wurden bis Dienstag auf den Konten des Vereins Familien in Not eingezahlt, dem wieder sämtliche Einnahmen der DK-Aktion im Verbreitungsgebiet des Pfaffenhofener Kurier zufließen.

Unter den zahlreichen Hilfsfällen des Vereins waren in den letzten Monaten immer wieder auch Menschen, die wegen Krieg und Terror aus ihren Heimatländern in Afrika oder im nahen Osten fliehen mussten und im Landkreis Pfaffenhofen Aufnahme gefunden haben. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Asyl und der Sozialberatung der Caritas konnte der Verein schon mehreren Flüchtlingsfamilien bei den ersten Schritten in ein einigermaßen normales, von Terror und Hunger nicht mehr bedrohtes Leben helfen.

Speziell an diese hilfsbedürftigen Neubürger dachten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Pfaffenhofen bei ihrer Weihnachtsfeier im Stockerhof. Die Einnahmen aus dem Losverkauf einer Tombola in Höhe von 800 Euro spendeten sie jetzt für die Aktion „Vorweihnacht der guten Herzen“ zweckgebunden zur Unterstützung von Pfaffenhofener Flüchtlingsfamilien. Mit dem Arbeitskreis Asyl wird der Verein Familien in Not die Gelder dort einsetzen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Auch die Studenten und Lehrer der Dr.-Eisenmann-Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen trugen mit dazu bei, dass Familien in Notsituationen schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Den Erlös aus einer Christbaumversteigerung bei ihrer Weihnachtsfeier in Höhe von 500 Euro übergaben die Vertreter der Schule jetzt an die Schatzmeisterin des Vereins Familien in Not, Katharina Schwertler.

Kräftigen Zuwachs bekam die „Vorweihnacht der guten Herzen“ kurz vor den Feiertagen auch durch zahlreiche weitere Spenden, darunter 1000 Euro von Eduard Kellerer aus Langwaid. Dafür ein herzliches Vergelt's Gott der PK-Redaktion, das auch den nachfolgend genannten Spendern gilt:

500 Euro: Irmgard Hiereth; Harald König, Pörnbach; 200 Euro: Raumambiente Anja Gegger, Ilmmünster; Metzgerei Wörmann, Niederscheyern; Ingenieurbüro Eichenseher, Pfaffenhofen; Harald und Elisabeth Richter; 100 Euro: Frank und Josefine Zimmermann; Angela Rohm; Monika Neumeier; Claus und E. Tiedemann, Steinkirchen; Josefine Remmele; Ida Schatka; Andrea Weiker, Rohr; 60 Euro: Josef und Renate Faust; 50 Euro: Georg und Anna Fischer; Hettenshausen; Alwin und Erika Janner; Anton Tretter; Wilhelm Knöferl; Günther und Roswitha Essig, Holzhausen; Maria Prachat und Hermine Lehner; Erich Heilmeier; Christa Edbauer; Dora Breitner; Elfriede Heger; Alois Bachhuber; Tilmann und Rita Dankesreiter; Walter und Marlene Fahn; Johann und Christiane Kapser; 30 Euro: Gabriele Eder; Johann und Ulrike Donaubauer; Ludwig Zins; 25 Euro: Barbara Duregger; 20 Euro: Christine Hoier, Pfaffenhofen; Hugo und Gisela Sterff; Christine Strauss. Herzlichen Dank auch den anonymen Spendern, die Beträge zwischen 100 und 25 Euro auf die Konten von Familien in Not einzahlten.