Pfaffenhofen (PK) Einen großen Erfolg nennen die beiden Initiatoren des 50-50-Taxis, Christian Moser und Fabian Flössler, den Beschluss des Kreistags, diesen Vorschlag in die Realität umzusetzen: "Dies zeigt, dass es sich lohnt, sich als junger Mensch in der Politik zu engagieren", erklären Moser und Flössler in einer Pressemitteilung.
Die beiden CSU-Politiker hatten die Idee 2013 aufgegriffen, damals noch als JU-Funktionäre. Das 50-50-Taxi für junge Leute sei ein Symbol dafür, dass sich auch in der Politik des Landkreises verstärkt um die Belange junger Menschen im ländlichen Raum gekümmert werde. "Dass die Einführung zunächst testweise erfolgt, ist absolut nachvollziehbar und von uns auch so vorgeschlagen worden", schreibt der Pfaffenhofener CSU-Ortsvorsitzende Moser. Es sei kein Symbolbeschluss, sondern eine Maßnahme, die es jungen Menschen im Landkreis leichter mache, an Freitag- und Samstagabenden, an denen es kein ÖPNV-Angebot gebe, nach Hause zu kommen. Nicht nachvollziehbar seien hingegen die Gegenstimmen im Kreistag. Immerhin gehe es um die Frage, was der Politik die jungen Menschen wert seien. Dazu gehöre eben auch auch Freizeitgestaltung und Nachtleben. "Wer etwas anderes behauptet, kennt entweder keine Jugendlichen oder lebt nicht im Puls der Zeit", so Moser. "Das 50-50-Taxi ist der Versuch, den ÖPNV neu zu denken und die bestehenden Modelle zu ergänzen. " Andere Landkreise hätten mit ihren 50-50-Taxis gezeigt, dass diese Maßnahme sicher, sinnvoll und finanziell tragbar sei.
