Wolnzach
Langer Stau nach Unfall

09.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr

Wolnzach (PK) In München hat die Polizei einen 33-jährigen Autofahrer gefunden, der zuvor auf der Autobahn bei Wolnzach einen Unfall verursacht und sich dann aus dem Staub gemacht hat.

Wie die Polizei berichtet, war eine 31-Jährige am Freitag gegen 12.15 Uhr auf der A9 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe des Dreiecks Holledau zog ein Autofahrer dann vor ihr auf die linke Spur. Die Frau geriet beim Ausweichen ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Sie wurde dabei mittelschwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Der Unfallverursacher entfernte sich ohne anzuhalten, das Unfallopfer konnte sich aber das Kennzeichen merken. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte der Passat im Stadtgebiet München angehalten werden. Beim Fahrer handelte es sich um einen 33-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim. Während der Unfallaufnahme waren zwei Fahrspuren gesperrt. Es bildete sich ein Stau bis zu einer Länge von 13 Kilometern. Das Auto der 31-Jährigen musste abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 5000 Euro. Der Rosenheimer muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.