Geisenfeld (GZ) Spezl-Wirtschaft und Kumpanei gibt es in der großen Politik (wie man derzeit wieder sieht), aber auch in anderen Organisationen und Einrichtungen.
Und genau darum dreht sich der Roman, den die Agraringenieurin Paula Paulus am Donnerstagabend bei einer Autorenlesung in den Räumen der Geisenfelder Stadtbücherei vorstellte.
"Bayrisch Bossing" heißt das Erstlingswerk, in dem die Autorin mit viel Witz den unfreiwilligen Abgang der Romanfigur Christa aus einem bayerischen Landwirtschaftsverband erzählt - gemobbt von ihrem Chef. Lebensnah und einfühlsam schilderte die Autorin - vor den leider nur sehr wenigen Zuhörern - den Leidensdruck und die Existenzängste von Christa. Und sie berichtet darüber, wie sich die Protagonistin gegen diese Ungerechtigkeit wehrt und dadurch diese Lebenskrise gut bewältigt - quasi als Mutmacher für die rund eine Million Menschen in Deutschland, die Mobbing ausgesetzt sind.
Mobbing und die Erfahrungen der Autorin damit waren dann auch das Thema der Diskussion, die sich der rund 90-minütigen Lesung anschloss.
