Reichertshausen
Inoffizielle Eröffnung am Vorabend

Inzwischen ist der Edeka-Markt in Reichertshausen für Kunden bereit - Zuvor konnten sich geladene Gäste ein Bild machen

06.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:05 Uhr
Über den neuen Supermarkt freuen sich Karl Heinz Mayerhöfer (von links), Ralf Panacek, Maximilian Knoll, Erich Irlstorfer, Alexander Knoll und Reinhard Heinrich. −Foto: Steininger

Reichertshausen (hsg) Rund 130 geladene Gäste waren gestern zur inoffiziellen Eröffnung des neuen Edeka-Supermarktes in Reichertshausen gekommen, um sich erste Eindrücke zu verschaffen. Eingeladen hatten die Inhaber Maximilian und Alexander Knoll, die seit eineinhalb Jahren in Jetzendorf bereits einen Supermarkt mit dem gleichen Markennamen betreiben. Seit heute hat der Markt ganz regulär geöffnet.

In seiner Begrüßung betonte Maximilian Knoll gestern, seine Unternehmensphilosophie "regional und familiär" einführen und leben zu wollen. Das beziehe sich auch auf seine Mitarbeiter, die zusammen mit dem Markt in Jetzendorf auf 60 Personen angewachsen sind.

"Eine stramme Leistung", urteilte Ralf Panacek, Vertriebsleiter der Edeka Südbayern, "nach dieser kurzen Zeit bereits einen zweiten Markt zu übernehmen." Man habe einen Betreiber gesucht, "der engagiert sowie kreativ ist und Mut zu Neuem hat, also blieb nur einer unter 35 übrig", lobte er die beiden Knolls. Mit Blick auf die Gästeschar sprach Panacek von einem "ganz tollen Zeichen, dass so ein neuer Markt auch wirklich willkommen ist in der Gemeinde".

Von "einer seiner schwersten Baustellen" sprach Expansionsleiter Karl Heinz Mayerhöfer von der Regensburger Firma Ratisbona, weil die Hanglage große Probleme mit sich brachte, die aber seien dauerhaft beseitigt. Nicht zuletzt dank der beteiligten Unternehmen wie zum Beispiel der Pfaffenhofener Straßenbaufirma Schelle.

Laut Gemeindechef Reinhard Heinrich (CSU) sei der neue Markt derzeit wohl der schönste der rund 1200 von Ratisbona errichteten Märkte, mutmaßte er. Der Bürgermeister betonte die Bedeutung des Supermarktes für die Bedarfsdeckung, aber auch die exponierte Lage und gute Erreichbarkeit per direkter Anbindung an den Kreisel und die B 13. Auch werde eine Haltestelle für den Bürgerbus eingerichtet.

Der Grund für seine Anwesenheit als Bundestagsabgeordneter sei laut Erich Irlstorfer (CSU) nicht etwa das bereitgestellte Buffet, sondern eine frühere Zusammenarbeit mit Mama Hilde Knoll als CSU-Ortsvorsitzende in Petershausen und der damit verbundene Kontakt zu der Familie. Außerdem habe er ursprünglich bei einem Mitbewerber von Edeka seine Ausbildung gemacht.