Pfaffenhofen
Hochsaison bei der Wasserwacht

Bei den Mitgliedern der Wasserwacht Pfaffenhofen ist während den Hitzetagen Hochbetrieb angesagt.

14.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:52 Uhr
Bei den Veranstaltungen im Pfaffenhofener Freibad übernimmt die Wasserwacht auch die Aufsicht. −Foto: Foto: Rolnik

Pfaffenhofen (PK) Bei der Hitze am letzten Juliwochenende lagen viele Menschen im Schatten, genossen ein Eis oder kühlten sich im Wasser des Freibades ab. Im Freibad waren die Mitglieder der Wasserwacht-Ortsgruppe Pfaffenhofen zwar ebenfalls und natürlich schätzten sie auch die Abkühlung im Wasser - doch für die Ehrenamtlichen bedeuten solche Tage Hochbetrieb.

An einem Tag beispielsweise waren alle Pfaffenhofener zum zweiten Nachtschwimmen der Saison eingeladen. Die milde Sommernacht lockte viele Besucher auf das Gelände des Freibades. Sie planschten in den beleuchteten Schwimmbecken und verweilten bis spät nachts im Barbereich des THW-Ortsverbands Pfaffenhofen. Ein besonderes Highlight war die Showtruppe im Springerbecken, sind sich die Wasserwachtler einig. Zu Musik begeisterten die fünf Männer mit vielen Sprüngen und auch komischen Einlagen ihre Zuschauer.Kaum war das Nachtschwimmen beendet, fanden sich die Mitglieder schon wieder im Freibad ein: Das alljährliche H2O Event der Stadt Pfaffenhofen begeisterte zahlreiche Kinder und auch Bürgermeister Thomas Herker ließ es sich nicht nehmen, den Parcours auszuprobieren. "Die Wasserwacht OG Pfaffenhofen hatte rund um das Becken Rettungsschwimmer verteilt, die sich in ihrem Dienst abwechselten. Denn es darf bei allem Spaß nichts passieren", erklärt der Technische Leiter Michael Plass. Die Rettungsschwimmer würden auf verschiedene Anzeichen achten und erkennen, wenn einem Kind die Kraft ausgeht oder zu ertrinken droht, meint Plass weiter.

Die beiden Vorsitzenden Hans Postel und Thomas Schwarzmeier zeigten sich nach diesem Juli-Wochenende sehr zufrieden. Am Sonntag fand noch die Schwimmzeichenabnahme statt und die Schnell-Einsatz-Gruppe wurde abends noch zu einem Einsatz alarmiert. So resümieren die beiden Vorsitzenden anerkennend: "So viele Veranstaltungen professionell abzusichern, erfordert viele Absprachen und eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Ortsgruppe." Die Wasserwacht bedankt sich auch beim Technischen Hilfswerk und der Stadt.