Jetzendorf
Gut 70000 Euro Überschuss

22.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:18 Uhr

Jetzendorf - Bürgermeister Manfred Betzin (CSU) hat vor dem Gemeinderat bekanntgegeben, dass der Betrieb der gemeindeeigenen Wasserversorgungsanlage zusammen mit Photovoltaik auf den Dächern des Feuerwehrhauses, des Bauhofs und des Wasserwerks im Jahr 2018 einen Überschuss von 70700 Euro ergeben hat.

Betzin: "Das war nicht immer so, in den Jahren zuvor hatten wir immer ein leichtes Minus. "

Gemeinderat Stefan Gottschalk (Wählergruppe Lampertshausen) nahm das gute Ergebnis zum Anlass, um das Gemeindeoberhaupt zu fragen, ob deshalb der Wasserpreis sinkt. Da winkte Betzin aber sofort ab, mit der Begründung, dass in dem vierjährigen Kalkulationszeitraum notwendige Investitionen für ein ganz anderes Bild sorgen könnten. "Ich wäre schon froh, wenn wir den bestehenden Wasserpreis halten könnten", so Betzin mit dem Hinweis, dass die Wasserpreisberechnung einem Hexenwerk gleiche. Sollten unerwartete Investitionen im Wasserbereich notwendig werden, müsse der Gemeinderat entscheiden, ob weiterhin die Aufwendungen über den Wasserpreis gedeckt werden können oder ob man das zum Teil auch umlagefinanziert macht. Rund 20000 Euro des Gewinns von 2018 ist auf den Betrieb der Photovoltaikanlagen zurückzuführen. Auch Vize-Bürgermeister Leonhard Sedlmeier (Parteiunabhängige) warnte das Gremium vor zu viel Euphorie. Schon bei den Bauarbeiten im Straßenbereich von Priel-West werde sich zeigen, wie viele Wasserleitungen ausgetauscht werden müssen.

ost