Geisenfeld
Ganz neu und schon wieder zu klein

Stadträte bringen Erweiterung des Kindergartens an der Hallertauer Straße auf den Weg

28.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:38 Uhr
Der Kindergarten an der Hallertauer Straße wurde erst im Herbst 2017 in Betrieb genommen. Jetzt wird er für eine vierte Gruppe erweitert. −Foto: Kohlhuber

Geisenfeld (kog) Zum Kindergartenjahr 2020 soll am Kindergarten an der Hallertauer Straße eine vierte Gruppe in Betrieb genommen werden.

Der entsprechende Bedarf hierfür wurde jetzt vom Geisenfelder Stadtrat offiziell festgestellt. Die Bauverwaltung erhielt den Auftrag, die Planung und Umsetzung des Anbaus in die Wege zu leiten. Mit der Planung wurde das Architekturbüro Finsterer aus Geisenfeld beauftragt, das auch schon beim Kindergarten selbst federführend gewesen war.

Vor nicht mal zwei Jahren, im November 2017, wurde der neue Kindergarten als dreigruppige Einrichtung an den Betreiber "Tabeki gemeinnützige GmbH" übergeben. Vorausschauenderweise war vom Architekten bereits damals die bauliche Möglichkeit einer Erweiterung mit eingeplant worden - von der man nun Gebrauch machen muss.

So ergaben heuer im März die Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2019/20, dass nur dann alle Buben und Mädchen untergebracht werden können, wenn zum einen der Tabeki-Kindergarten eine dritte Gruppe eröffnet und wenn zum anderen der Klosterkindergarten - anders als vorgesehen - eine dritte, verkleinerte Gruppe vorübergehend aufrecht erhält.

Trotz dieser beiden Maßnahmen werden aber alle Kindergärten in der Stadt ab September ausgelastet sein, heißt es in einer Darstellung der Kämmerei. Lediglich ein kleines Restkontingent werde in den Einrichtungen für jene Kinder vorgehalten, die zwischenzeitlich nach Geisenfeld zuziehen.

Zudem weise die Statistik der Geburten im Geisenfelder Gemeindegebiet (ohne Ilmendorf) steigende Kinderzahlen aus -. von 114 im Kindergartenjahr 2014/15 über 118 und 120 in den beiden Folgejahren auf 121 im Kindergartenjahr 2017/18.

Zusammenfassend lässt sich laut Kämmerer Anton Hackl feststellen, dass im kommenden Jahr ein Bedarf an weiteren Kindergartenplätzen bestehe, zumal dann der Klosterkindergarten seine dritte Gruppe dann endgültig schließen werde. Vor diesem Hintergrund sei die Einrichtung einer vierten Gruppe am neuen Kindergarten an der Hallertauer Straße "dringend geboten".

Das Gremium sah es mit Kindergartenreferent Paul Weber (USB) genauso und brachte die Erweiterung auf den Weg.