Pfaffenhofen
Für ein gutes Klima

Pfaffenhofen baut PV-Anlagen

15.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:27 Uhr
Auf dem Dach des Kinderhorts Don Bosco wird derzeit eine PV-Anlage installiert. −Foto: Kiesel

Pfaffenhofen (PK) Die "Photovoltaik-Offensive", die der Pfaffenhofener Stadtrat im vergangenen Jahr beschlossen hat, geht weiter.

Auf mehreren Kindergartengebäuden wurden jetzt PV-Anlagen installiert, teilt die Stadt mit. Drei weitere Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden beschloss der Bauausschuss vergangene Woche in nichtöffentlicher Sitzung.

Fertig installiert sind die PV-Anlagen auf den Kindertagesstätten Burzlbaam und St. Johannes sowie auf dem Neubau der Kita St. Andreas. Derzeit läuft die Montage auf dem Dach des Kinderhorts Don Bosco. Ebenfalls noch in diesem Jahr folgt die AWO-Kindertagesstäte Arche Noah in Sulzbach, während der Tegernbacher Kindergarten Frederick wegen vorausgehender Arbeiten an den Gauben auf 2019 verschoben wird.

Der Bauausschuss beschloss einstimmig, nun die nächsten drei PV-Anlagen auszuschreiben. So soll auf dem Verwaltungsgebäude Sigleck - aus städtebaulichen Gründen allerdings nur auf der Ostseite, die von der Straße nicht einsehbar ist - eine Anlage mit 15 Kilowatt Peak installiert werden. Auf dem Verwaltungsgebäude am Bunker ist Platz für eine 25-Kilowatt-Peak--Anlage. Das Blechdach der Kunsthalle ist dagegen für eine Photovoltaikanlage nicht geeignet. Als Ersatz soll auf den neu errichteten Dachflächen des Schreyer-Anwesens an der Ingolstädter Straße eine Anlage mit rund 50 Kilowatt Peak errichtet werden.

Die "Realisierung von Photovoltaik-Anlagen an und auf öffentlichen Liegenschaften" ist ein Bestandteil des städtischen Klimaschutz-Aktionsplans. Der Ausbau von Photovoltaik ist zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klimaschutzziel der Stadt, das eine Halbierung der Pro-Kopf-CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 vorsieht. Ein anderes Ziel, die Deckung des Stromverbrauchs in Pfaffenhofen zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, hat die Stadt laut der Pressemitteilung in diesem Jahr bereits erreicht. Jetzt gehe es darum, möglichst bis 2021 den hier verbrauchten Strom auch lokal zu erzeugen - wiederum natürlich aus erneuerbaren Energien.