Ernsgaden
Einsatz für die kleinen Leute

Langjähriger Gemeinderat Konrad Friedrich feiert 90. Geburtstag

08.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:17 Uhr
Jubilar Konrad Friedrich mit Bürgermeister Karl Huber, der die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte. −Foto: Huber

Ernsgaden (hg) Seinen 90. Geburtstag feierte kürzlich Konrad Friedrich aus Ernsgaden.

Der Jubilar ist mit 30 Jahren Zugehörigkeit zum Gemeinderat einer der dienstältesten Kommunalpolitiker der Gemeinde.

Geboren wurde der noch sehr rüstige Rentner in Kapasszekcsö in Ungarn. Im März 1950, nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges, kam Konrad Friedrich in seine "neue Heimat" Ernsgaden, mit der er, dank seiner Heirat mit einer Ernsgadenerin, bis heute eng verbunden ist. 22 Jahre lang war der gelernte Schmied bei den Isar-Amperwerken in Irsching beschäftigt, davon zwölf Jahre als Betriebsrat. Auf über 50 Jahre Mitgliedschaft in der Gewerkschaft kann Friedrich zurückblicken. Eine ähnliche Kontinuität zeigte der Jubilar auch auf kommunalpolitischer Ebene: Von 1972 bis 2002 war er ununterbrochen Mitglied des Ernsgadener Gemeinderats. Wie der Jubilar betont, habe er sich stets für die Gemeinde eingesetzt, vor allem der "sinnvolle Umgang" mit den Steuergeldern und die Anliegen der "kleineren Leute" lagen ihm sehr am Herzen. Auch heute interessiert sich der Kommunalpolitiker in Ruhestand für die örtlichen Themen und Projekte. "So wie sich das ganze entwickelt hat, bin ich sehr zufrieden", bilanzierte Friedrich an seinem runden Geburtstag.

Eng verbunden ist der Name Friedrich auch mit der SPD Ernsgaden. Jahrzehnte lang - besonders in seiner aktiven Zeit als Gemeinderat - war er deren "Motor" und im Vorstand mit Funktionärsposten betraut. Weitere Ehrenämter übte der rüstige Jubilar im Krieger- und Soldatenvereins Ernsgaden und im evangelischen Kirchenvorstand aus. Auch die Mitgliedschaft in den Ernsgadener Vereinen war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Heutzutage kümmert er sich um die Familie und freut sich über seine Enkel und Urenkel. Der tägliche Blick in die Heimatzeitung darf auch nicht fehlen - "weil ich schon noch wissen will, was in der Gemeinde passiert".