Pfaffenhofen - Ein mutmaßlicher Naturfrevel bei Pfaffenhofen hat in Naturschutzkreisen Empörung ausgelöst: Ein Unbekannter hat den Eingang eines Fuchsbaus nördlich von Sulzbach offenbar mit einem Spaten zugeschaufelt. Das Schicksal der dort lebenden Fuchsfamilie - eine Fähe zog in dem Bau wohl sechs Welpen groß - ist ebenso unbekannt wie die Hintergründe des Falls. Nun hat sich die Jagdbehörde am Landratsamt der Sache angenommen. "Wir prüfen, ob ein jagdrechtlicher Verstoß vorliegt", bestätigt Behördensprecher Christian Degen. Klar ist das allerdings nicht, da es für das Verfüllen eines Loches im Boden verschiedene Erklärungsmöglichkeiten gibt und der Verursacher bislang unbekannt ist.