Pfaffenhofen
Ein Mann für den Ernstfall

Philipp Lakatos ist neuer Leiter der Notaufnahme an der Ilmtalklinik

16.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:50 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Seit Anfang Januar ist Philipp Lakatos neuer Ärztlicher Leiter der Notaufnahme an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen.

Laut der Pressemitteilung des Krankenhauses ist sein Ziel die gute wohnortnahe medizinische Notfallversorgung weiterhin zu gewährleisten und gemeinsam mit dem Pflege- und Ärzteteam die Notfallmedizin an der Ilmtalklinik weiterzuentwickeln. "Die Zentrale Notaufnahme ist ein wichtiger Zugang zu unserer Klinik. Deshalb freuen wir uns umso mehr mit Dr. Lakatos einen sehr sympathischen Facharzt sowie Notfallmediziner für unser Team gewonnen zu haben", sagt Geschäftsführer Ingo Goldammer.

Der 38-jährige Oberarzt für Anästhesie arbeitet seit April 2018 an der Ilmtalklinik. Er ist Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Neben seiner fachärztlichen Tätigkeit in der Anästhesie und Intensivmedizin liegt sein Verantwortungsschwerpunkt als Oberarzt insbesondere im Bereich der Aus- und Fortbildung der Assistenzärzte und ärztlicher OP-Steuerung in enger Zusammenarbeit mit der OP-Koordinatorin. Die Notaufnahme einer Klinik ist im Ernstfall die Schnittstelle zwischen dem Rettungsdienst, den niedergelassenen Ärzten und dem Krankenhaus. Lakatos übernimmt laut Pressemitteilung die organisatorische und notfallmedizinische Verantwortung für die zentrale Notaufnahme in kollegialer Zusammenarbeit mit den Chefärzten der anderen Fachbereiche. "Meine Aufgabe sehe ich darin, Problemfelder zu erkennen und gemeinsam mit der pflegerischen Leitung der Notaufnahme Konzepte zu entwickeln, die letztlich der Patientenversorgung und- zufriedenheit dienen", so Lakatos. Insbesondere die Wartezeiten der Patienten möchte er verbessern sowie die internen Prozesse. Außerdem möchte er den Kontakt mit den einweisenden niedergelassenen Ärzten und den Rettungsdiensten intensivieren.

Die Ilmtalklinik Pfaffenhofen versorge rund 18000 Notfälle im Jahr. Seitdem die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung im Haus ist, spüre man in der Notaufnahme deutlich eine Entlastung. "In der Notaufnahme werden die Patienten zunächst nach dem Triage-System auf Dringlichkeit untersucht. Für leichte Fälle kann das unter Umständen sehr lange Wartezeiten mit sich bringen, weil hier nicht nach Reihenfolge behandelt wird, sondern nach Schwere der Erkrankung. In der KV-Bereitschaftspraxis sind die Wartezeiten daher deutlich kürzer", erklärt Lakatos.