Wolnzach
"Den Opfern ein Gesicht geben"

Wolnzacher Kriegerjahrtag als Zeichen gegen das Vergessen und "totalitäres Gedankengut"

11.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:38 Uhr
Zum Ehrengedenken versammelten sich die Teilnehmer des Wolnzacher Kriegerjahrtags vor dem Kriegerdenkmal an der Pfarrkirche. −Foto: Krieger-, Soldaten- und Kameradenverein Wolnzach

Wolnzach (WZ) "Erinnern bedeutet, den Opfern ein Gesicht oder einen Namen zu geben.

" Beim Wolnzacher Kriegerjahrtag am Sonntag drückte Hans-Georg Kaempf, Vorsitzender des örtlichen Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereins mit diesen Worten aus, dass solche Tage ein Zeichen gegen das Vergessen setzen sollen. Wolnzach habe sich an diesem vergangenen Sonntag der Erinnerung gestellt, "denn wir wissen, dass Frieden und Freiheit, dass die Wahrung der Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind. " Nach dem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Maximilian Roeb, versammelte sich der Verein mit zahlreichen Ehrengästen und dem Patenverein aus Gebrontshausen vor dem Kriegerdenkmal zum Ehrengedenken. "Das Erbe der heutigen Gesellschaft ist es, die Demokratie zu schützen und Kraft verfehltem Nationalismus, Rassismus und totalitärem Gedankengut entgegen zu treten", so Kaempf.