Birkenheide
Lichterglanz bei Schmuddelwetter

Nieselregen beeinträchtigt Auftakt des Weihnachtsmarktes in der Birkenheide

30.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr
Die unzähligen Lichter zaubern auch heuer wieder tolle Reflexionen in den See. −Foto: Kohlhuber

Birkenheide (PK) Trotz des ungemütlichen Wetters hat es am Freitagabend etliche hundert Besucher auf das Gelände des Weihnachtsmarktes in der Birkenheide gezogen. Und auch heuer zeigen sich die allermeisten vom Lichterglanz begeistert.

Marion Weber ist mit einer Frauenbund-Gruppe aus Sulzbach-Rosenberg angereist - in zwei vollbesetzten Bussen, wie sie erzählt. Und wie ihre Schwiegermama findet sie es "einfach super hier: alles sehr edel und gar nicht kitschig". Auch Yvonnne Netter aus Beilngries ist begeistert. Sie ist samt Töchterchen Lena mit dem Auto bis Vohburg gefahren und dort dann in den Shuttle-Bus gestiegen. "Hat alles ganz gut geklappt", erzählt sie.

Der für das Verkehrskonzept verantwortliche Event-Manager Hans-Christian Wagner hofft, dass dies auch an den besucherstärkeren Tagen so bleiben wird. "Um an den letzten Stellschrauben zu drehen, ist es gar nicht schlecht, wenn es etwas geruhsamer losgeht", gewinnt er dem Schmuddelwetter auch etwas Positives ab. Dass man im Vergleich zum Vorjahr um Verbesserungen bemüht ist, zeigt sich den Ankömmlingen gleich beim Verlassen der Busse. Die Tickets gibt es heuer in einem überdachten, mit Bänken bestückten Stadel, der auch als Wartehalle für abreisende Gäste dient. Die Vorinvestitionen, die man in das Verkehrskonzept und die Sicherheit gesteckt hat, summieren sich auf 150000 Euro, lässt Wagner wissen.

Auf dem Weihnachtsmarktgelände ist vieles ähnlich wie im Vorjahr - gerade in Sachen Lichterzauber. Einiges ist aber auch neu - etwa die Hüttenreihe auf der anderen Seeseite oder die neue Gestaltung des Gewächshauses, wo etliche Programmpunkte für die Kinder stattfinden. So am Freitag auch der Besuch des Nikolaus und des Krampus - die beide gar keinen künstlichen Bart brauchen. Als Mitglieder des ostbayerischen Bart- und Schnauzerclubs 1996 verfügen der Hans und der Willi aus Amberg über eine üppige natürliche Gesichtsbehaarung. Und auch das kulinarischen Angebot ist viel breiter als im Vorjahr. "Da kann man's aushalten", sagt der Karl aus Lenting, vor sich einen Glühwein und eine Gulaschsuppe auf dem Holztresen. Während seine Gattin nach einer besonders dekorativen Kerze schaut. "Irgendwo in einer der Buden da hinten", sagt der Karl.