Neuburg
Urgestein des SC Ried

Verein und OB feiern den 80. Geburtstag von Adi Murr

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:16 Uhr

Neuburg (r) Der Fußball war und ist wichtiger Bestandteil seines Lebens: Adolf Murr feierte am Freitag im Kreise seiner Sportkameraden vom SC Ried seinen 80. Geburtstag.

Weil der "Adi" seit 2017 im BRK-Altenheim wohnt, organisierte SCR-Vereinschef Franz Rein dort eine kleine Festivität - standesgemäß mit kleinen Fußbällen als Tischdekoration. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, selbst Mitglied beim SC Ried, gratulierte dem "Urgestein und unermüdlichen Förderer der Fußballjugend". Nichte Brigitte und Stadtpfarrer Herbert Kohler schlossen sich an und der Pfarrer erzählte von seinen jahrelangen Frühstücks-Begegnungen mit Adi Murr in der Pinoil-Tankstelle in der Ingolstädter Straße. Der Pfarrer verabschiedete sich jeweils zum Sonntagsgottesdienst und sein Gesprächspartner zum Frühschoppen.

Adi Murr bleibt die gute Seele des Neuburger Stadtteilvereins, war selber in den 70er-Jahren Vorsitzender, Jugendleiter und Universalfunktionär. Er kennt nahezu alle Fußballplätze im Landkreis und zumindest die ältere Generation der dortigen Heimvereine kennt ihn. Unvergessen sind die früheren "Endspiele" um die Meisterschaften in der damaligen C- und B-Klasse. Seinem Heimatverein SC Ried hat er sich 1952 als junger Mann angeschlossen und in diesen 66 Jahren alle Höhen und Tiefen des Vereinslebens mitgemacht.

Längst sei er Ehrenmitglied und mit diversen Auszeichnungen des Bayerischen Fußballverbandes und der Sportstadt Neuburg ausgestattet, so Vereinsvorsitzender Franz Rein. Vom Altenheim aus verfolgt er alle Ergebnisse und Tabellenstände der Neuburger Klassen - und was besonders wichtig ist: Ralph Bartoschek und Kollegen holen ihn regelmäßig vom Altenheim zumindest zu den Heimspielen ab.