Planungen laufen auf Hochtouren

13.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:39 Uhr

Neuburg (sja) In der Tiefbauabteilung des Landratsamts in Neuburg herrscht derzeit Hochbetrieb.

Denn neben den vielen Baustellen auf den Kreisstraßen arbeiten Sachgebietsleiter Markus Laumer und sein Team bereits an den Projekten des kommenden Jahres. Dazu kommt heuer – voraussichtlich ab September – noch der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Gachenbach, wo die Kreisstraße ND 34 verläuft. Die rund 400 Meter lange Strecke soll noch in diesem Jahr fertig werden, wie Laumer betont. Die Gesamtkosten liegen laut Ansatz bei 600 000 Euro.

 

Dazu kommen zahlreiche Projekte, die im kommenden Jahr vor allem den Süden des Landkreises betreffen. Größte Ausnahme ist freilich der Neubau der Donaubrücke bei Bertoldsheim mit Kosten von mindestens 11,2 Millionen Euro. Brücken sind es auch, die den Landkreis im Schrobenhausener Land beschäftigen werden: An der Kreisstraße ND 7, der Regensburger Straße, steht die Sanierung der beiden Brücken über die Paar und über den Rollgraben auf der Agenda. Zirka eine halbe Million Euro sind dafür veranschlagt, mit inbegriffen ist auch die Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen dem Bridgnorth-Kreisel und Mühlried.

Alles andere als ideal ist der Zustand der Kreisstraße ND 12 zwischen Klingsmoos und Ehekirchen. Und auch dort gibt es eine Reihe von Brücken, welche die Planer bereits beschäftigen. Das erste Bauwerk wollen Laumer und Co. im nächsten Jahr erneuern. Die Kosten: rund 800 000 Euro. Zur Großbaustelle könnte auch die ND 14 zwischen Ober- und Untermaxfeld werden. Das Straßenprofil lässt dort nach Absenkungen in mehreren Bereichen arg zu wünschen übrig. Dazu kommen Laumer zufolge mehrere Durchlässe, die seit Jahren vor sich hin rosten. Die Behebung dieser Schäden ist ebenfalls für das kommende Jahr geplant. Die Kosten: rund 900 000 Euro.

Ein Großprojekt steht schließlich noch im Schulterschluss mit der Marktgemeinde Burgheim auf der Agenda. Der Bau- eines Geh- und Radwegs zwischen den Ortsteilen Ortlfing und Dezenacker, der die dortigen Gemeinderäte bereits seit Monaten beschäftigt. Von den Gesamtkosten, immerhin 1,7 Millionen Euro, beträgt der Anteil des Landkreises jedoch wohl nur 1,7 Millionen Euro.