Neuburg
Gedenken an die Opfer der Weltkriege und der Gewalt

Gottesdienst und Kranzniederlegungen in allen Stadtteilen - Zentrale Feier im Alten Friedhof

13.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:15 Uhr
Volkstrauertag in Sehensand: Nach dem Gottesdienst mit Pater Josef Lienhard sprach Stadtrat Fritz Goschenhofer im Namen der Stadt Neuburg. −Foto: Christian Richter

Neuburg (DK) Am kommenden Sonntag ist Volkstrauertag.

Die Menschen gedenken der Opfer beider Weltkriege, der Vertreibung, Zwangsarbeit, Gefangenschaft, Gewalt und der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Stadt Neuburg ruft die Bürgerschaft zu einer intensiven Teilnahme auf.

Sowohl auf dem alten Friedhof an der Franziskanerstraße als auch in allen Stadtteilen sind Gedenkfeiern angesetzt. Die Stadt Neuburg lädt dazu zusammen mit dem VdK-Kreisverband, der Bundeswehr und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein.

In der Stadt gibt es Gottesdienste in Hofkirche und Ulrichskirche (jeweils 10.30 Uhr) sowie in der Heilig-Geist-Kirche, Christus- und Apostelkirche (jeweils um 10 Uhr). Die zentrale Gedenkfeier vor dem Ehrenmal im städtischen Friedhof an der Franziskanerstraße beginnt um 11 Uhr. In den Stadtteilen Bergen, Bittenbrunn, Marienheim, Ried und Zell sind nach den Gottesdiensten (9 Uhr) Kranzniederlegungen geplant. In Joshofen ist der Gottesdienst mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal bereits am Samstag um 18.30 Uhr, in Bruck findet die Trauerfeier am Montag nach dem Gottesdienst um 18.30 Uhr statt.

Die Kirchengemeinde Sehensand gedachte bereits am Sonntag gemeinsam mit Abordnungen des Krieger- und Kameradenvereins Wagenhofen, Ballersdorf, Sehensand, des Schützenvereins Enzian Sehensand und der Feuerwehr Feldkirchen der Gefallenen und Vermissten der Weltkriege sowie der Opfer von Krieg und Gewalt.

Geleitet wurde die Messe von Pater Josef Lienhard vom Salesianerorden aus Eichstätt. Als Vertreter der Stadt Neuburg legte Stadtrat Fritz Goschenhofer zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Vertreibung einen Kranz am Kriegerdenkmal im Sehensander Friedhof nieder.

Der CSU-Politiker warnte vor einem Auseinanderdriften der Gesellschaft durch das Aufkommen links- und rechtspopulistischer Kräfte. Eine Spaltung der Gesellschaft müsse verhindert werden durch den Konsens der Demokraten mit einer vernünftigen politischen Auseinandersetzung.