Neuburg (pav) Insgesamt 92 Absolventen - drei davon Mädchen - hat die Paul-Winter- Realschule in Neuburg am Donnerstag verabschiedet.
Mit den zwei Moderatoren Robin Vogelsang und Pascal Pötzl und einem umfangreichen Rahmenprogramm wurden die Schüler, Lehrer und Eltern durch die Veranstaltung geführt. Sowohl die Schulband und die Bläsergruppe als auch die Gesangsgruppe begleiteten den Festakt musikalisch und überbrückten die Zeit zwischen den einzelnen Reden. Als Erster richtete Konrektor Martin Distl ein paar Worte an die Gäste. Ganz nach dem Motto der Zeugnisverleihung, "I have a dream", gratulierte er den Absolventen zum erfüllten Traum der Mittleren Reife.
Landrat Roland Weigert begann seine Ansprache mit den Worten: "Mir hat es an der Realschule so gut gefallen, dass ich gleich ein Jahr länger geblieben bin. " Der Landrat erwähnte, dass sich Bildungsinvestitionen - und allgemein Investitionen in die Jugend - immer rentieren würden. Ein solch lohnenswertes Projekt sei der Bau des neuen Teils der Paul-Winter-Realschule, der als 40-Millionen-Euro-Projekt Früchte tragen werde.
Der Dritte Bürgermeister der Stadt Neuburg, Johann Habermeyer, freut sich auf diesen Neubau, der von Weigert angesprochen wurde. Er gab den Schulabgängern auch einen Ausblick auf ihre Zukunft: "20 bis 30 Prozent der Absolventen werden einen Beruf ergreifen, den es heute noch nicht einmal gibt. " Als wichtige Rolle im Leben der Jugendlichen nannte er die Eltern, die als "Hotel Mama" oder "Hotel Papa" den Schülern bei allen bisherigen Entscheidungen zur Seite standen. Diesen Aspekt sprachen auch die Schülerredner Noah Campus und Alexander Müller in ihrem Vortrag an. "Ein Dank geht an unsere Eltern. Danke, dass ihr das Kopiergeld immer gezahlt habt. " Die beiden Zehntklässler ließen die schönen und auch die weniger angenehmen Erlebnisse ihrer Schulzeit gemeinsam Revue passieren und bedankten sich am Ende ihrer Rede mit den Worten: "Danke für die Lachmuskelstrapazen und Unter-die-Arme-Greifer". Als Letzte an diesem Tag ergriff Schulleiterin Sonja Kalisch das Wort. Sie erklärte den Zusammenhang des gewählten Mottos - die Rede "I have a dream" von Martin Luther King - mit dem Abschluss der Paul Winter Realschüler. So habe die Ansprache des Bürgerrechtlers bis heute eine Bedeutung, da viele angesprochene Punkte immer noch Gedanken und Träume der Menschen seien. Um Gedanken und Träume ging es auch bei der Zeugnisverleihung. Kalisch gratulierte allen 92 Absolventen, besonders den drei Jahrgangsbesten Johannes Link (Note 1,17), Marco Hübner (1,25) und Philipp Schäfer (1,27). Sie beendete ihre Rede mit den Worten: "Erhaltet euch eure Träume und schafft Möglichkeiten, diese auszuleben. "
Allen Grund zu Freude hatten besonders die drei besten Absolventen (linkes Bild) Johannes Link, Marco Hübner und Philipp Schäfer. -Foto: Foto: Fotos: Viertbauer
